«Das was ich gesehen habe, stimmt mich positiv»
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Frei nach erstem Arbeitstag:«Das was ich gesehen habe, stimmt mich positiv»

Vollgas zum Auftakt
So macht Frei Winti für die Mission Aufstieg heiss

Alex Frei geht ambitioniert in sein neues Projekt beim FC Winterthur. Der frühere Nati-Torjäger über seine neue Rolle beim Kult-Klub und die Gespräche mit dem FC Luzern.
Publiziert: 04.01.2022 um 20:04 Uhr
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Selbst ist der Nati-Rekordtorschütze: Alex Frei bereitet in Winterthur sein erstes Training vor.
Foto: Sven Thomann
Marco Pescio

Lachend läuft Alex Frei übers Trainingsfeld hinter der Haupttribüne der Schützenwiese. Der neue Winti-Cheftrainer ist als Erster erschienen, steckt nun höchstpersönlich den Platz ab. «Ich bin etwas aus der Übung gekommen», scherzt er, als er merkt, dass eine Töggeli-Linie völlig schräg geworden ist: «Das Auge ist auch nicht mehr, was es einmal war…»

Wenn der Nati-Rekordtorschütze über die anstehende Rückrunde spricht, wird er allerdings präziser: «Es geht jetzt darum, die Mannschaft und jeden einzelnen Spieler besser zu machen.» Er habe über die Weihnachtstage zwar «abschalten» können, habe aber auch klare Pläne auf die Schützi mitgebracht: «In der Vergangenheit ist unter Ralf Loose bereits Vieles richtig gemacht worden. Ich werde nun aber meine Ideen einbringen – sei dies in der Defensive oder in der Offensive.»

Ab wann träumt man in Winti?

Der frühere Dortmund- und FCB-Knipser, der bis im November noch Wil-Coach war, startet ambitioniert in sein neues Projekt. Der FC Winterthur schielt nach einer starken Vorrunde als Drittplatzierter in Richtung Super League – auch wenn das Wort «Aufstieg» noch nicht gerne gehört wird. «Sicher nicht zum jetzigen Zeitpunkt», stellt Frei direkt klar. Aber er lässt auch durchblicken: «Wichtig wird sein, dass wir gut aus den Startlöchern kommen. Irgendwann kommt dann vielleicht der Zeitpunkt, ab dem wir mit Träumen beginnen können.»

Auf dem Platz macht er sein Team jedenfalls bereits mächtig heiss, feuert lautstark an, mal auf Deutsch, mal auf Französisch. Bei Frei gehts gleich ab Tag eins heftig zur Sache.

Frei bestätigt FCL-Kontakt

Dass es erneut die Challenge League und nicht die höchste Schweizer Stufe geworden ist, fühle sich korrekt an, sagt Frei. Der 42-Jährige war auch beim FC Luzern ein Thema – die Innerschweizer entschieden sich letztlich aber für Mario Frick (47) als neuen Cheftrainer. Frei bestätigt die Gespräche mit dem FCL, stellt aber klar: «Ich entscheide mich am Schluss für Dinge, bei denen ich das Gefühl habe: Das ist der richtige Schritt im richtigen Moment.»

Einen Karriereplan als Trainer habe er zwar nicht, dafür aber ein Gespür, welcher Klub ihm als nächstes gut tun würde. Und das sei aktuell Winti. Mit dem Kult-Klub hat er viel vor – auch auf dem Transfermarkt dürfte noch was gehen. Er sagt: «Die Mannschaft steht aktuell zu 90 Prozent.»

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Mannschaft
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FC Zürich
FC Zürich
14
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26
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FC Basel
FC Basel
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25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
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Servette FC
Servette FC
14
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FC Luzern
FC Luzern
14
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6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
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20
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FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
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8
FC Sion
FC Sion
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BSC Young Boys
BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
FC Winterthur
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11
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
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