Balotelli-Hype in Sion. Tausende wollen das Shirt von «Super-Mario» mit der Nummer 45. Warum Balotelli am liebsten mit der Nummer 45 aufläuft, erklärte er schon vor Jahren. Die jungen Spieler bei Inter hätten Nummern zwischen 36 und 50 wählen können, erzählte er 2014 nach seinem Wechsel von Milan zu Liverpool in England. «Ich wählte die 45, weil vier und fünf ja neun ergibt», so der Mittelstürmer. Und weil er bei Inter sofort Tore schiesst, hat er sie behalten.
Balotelli ist nicht der einzige Neuzugang der Super League mit spezieller Rückennummer. FCB-Neuzugang Bradley Fink hat sich in Basel zum Beispiel direkt die Nummer von Klub-Legende Valentin Stocker gekrallt, die 14. Das hat aber nichts mit dem Ex-Captain zu tun, sondern weil Fink grosser Fan vom einstigen Arsenal-Stürmer Thierry Henry war, wie er gegenüber Blick verriet.
Erlaubt sind übrigens die Nummern 1 bis 99. Luzerns neuer Offensivspieler Sofyan Chader etwa läuft mit der 69 auf. Grund: Er möchte damit seine Heimatstadt ehren. Mit 69 beginnt die Postleitzahl von Lyon, wo der französisch-algerische Flügel geboren ist.
Ein ähnliches Motiv hatte Dimitri Cavaré beim FC Sion, als er sich für die 97 entschied. Die Zahl soll eine ständige Verbindung zu seinem Herkunftsland Guadeloupe darstellen. Das französische Übersee-Gebiet hat offiziell die Département-Nummer 971.
Bei Cavarés brasilianischem Teamkameraden Cleilton Itaitinga hat die Trikotnummer 76 einen emotionalen Hintergrund. Die Zahl ist eine Hommage für seinen Grossvater, der im Alter von 76 Jahren verstorben ist.
Und bei Aufsteiger Winterthur spielt Francisco Rodriguez, Bruder von Nati-Verteidiger Ricardo Rodriguez und FCZ-U21-Spieler Roberto Rodriguez, mit der 44 auf dem Dress. Warum? Er erklärt: «Ich trage sie zu Ehren meines verstorbenen Grossvaters Orlando Araya. Er wurde im Jahr 1944 geboren. Wir haben ihm alle viel zu verdanken.»
Verkehrte Welt: Lehmann mit der 9, De Guzman mit der 1
Und international? Da gibts eine wahre Fülle an speziellen, teils kuriosen Rückennummern. Ein paar Beispiele: Jens Lehmann weigerte sich einst, im Kampf um die Nummer 1 im deutschen Tor die Ersatztorhüter-Nummer 12 zu tragen – und wählte ... die Stürmerzahl 9.
Bei Bayern verteidigte Bixente Lizarazu mit der 69, weil er 1969 geboren wurde, 1,69 m gross ist und zu Profi-Zeiten 69 Kilogramm wog.
Ivan Zamorano bastelte sich bei Inter Mailand einfach selbst seine Wunschzahl 9 – vom Zeugwart liess er sich bei seiner Rückennummer 18 zwischen die Zahlen 1 und 8 ein kleines Pluszeichen einnähen.
Und ebenfalls schräg: Mittelfeldspieler Jonathan de Guzmann fand bei Chievo Verona, dass ihm die 1 besonders gut stehen würde, weil es «eine herausragende Zahl» sei. Womit er natürlich recht hatte.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |