Verliert der FCZ deshalb Millionen?
Rohdiamant Domgjoni droht wegen Dzemaili die Bank

Mit Star-Rückkehrer Blerim Dzemaili bekommt der FCZ ein neues Gesicht. Die bisherige Doppel-Sechs mit Toni Domgjoni und Ousmane Doumbia wird gesprengt.
Publiziert: 21.01.2021 um 17:12 Uhr
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Aktualisiert: 07.03.2021 um 21:00 Uhr
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Stammplatz-Tausch? Blerim Dzemaili (r.) und Toni Domgjoni im Training.
Foto: TOTO MARTI
Matthias Dubach

Mittlerweile ist klar, dass FCZ-Rückkehrer Blerim Dzemaili (34) mit der Rückennummer 21 sein Comeback in der Super League geben wird. Zürich trifft im ersten Spiel im neuen Jahr am Samstag auswärts auf Basel.

Weniger klar ist, wie Zürich künftig mit dem verlorenen Sohn im Team spielen wird. Dzemaili sieht sich ganz klar auf der Doppel-Sechs. Bleibts also bei Massimo Rizzos 4-2-3-1-System, muss der FCZ-Trainer Toni Domgjoni (22) und Ousmane Doumbia (28) trennen. Dabei bildet das Duo seit Doumbias Zuzug von Winterthur ein starkes Doppel im defensiven Mittelfeld. Domgjoni ist neben dem afrikanischen Balleroberer auch offensiv so stark wie noch nie.

Doch muss jetzt Domgjoni wie im Testspiel gegen Winterthur trotzdem Rückkehrer Dzemaili Platz machen, weil er vom Profil her dem Ex-Nati-Star viel eher gleicht als Doumbia? Es ist eine heikle Frage, die Rizzo spätestens dann zu beantworten hat, wenn Dzemaili wieder voll im Saft ist – was am Samstag in Basel kaum schon der Fall ist.

Nächstes Millionen-Eigengewächs

Heikel auch, weil Rohdiamant Domgjoni nach den Abgängen von Kevin Rüegg und Simon Sohm eigentlich das nächste Eigengewächs sein müsste, das dem FCZ Millionen einbringt. Aber sein Vertrag läuft im Sommer aus, dann wäre er ablösefrei – und womöglich nach starken Auftritten an der EM mit der Schweizer U21-Nati im März begehrter denn je.

Die Gespräche über eine Verlängerung laufen und werden spätestens vor der U21-EM enden. Nach BLICK-Informationen herrscht Uneinigkeit über die Vertragsdauer. Jetzt kommt noch der drohende Verlust des Stammplatzes wegen Dzemailis Rückkehr dazu. Aber klar ist: Beide Seiten wollen eigentlich verlängern. Und ein Abgang jetzt noch in der Winterpause kommt nicht in Frage.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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