Es war bisher eines der vielen Puzzleteile, die bei Leader FCZ diese Saison so gut zusammenpassten: Dass die Mannschaft vor schweren Verletzungen verschont blieb. Doch nun hat es mit Becir Omeragic (20) eine der Säulen im baldigen Meister-Team erwischt.
Der Verteidiger verletzt sich im Derby am Samstag in der Nachspielzeit schwer am Knie. Am Montag teilt der FCZ mit, dass es sich um eine Meniskusverletzung handelt. Omeragic wurde bereits operiert und wird diese Saison nicht mehr zum Einsatz kommen.
Wie ist es passiert? Es laufen schon die letzten Sekunden des Spiels, als Omeragic einen Konterversuch von GC-Spieler Bendeguz Bolla mit einer Grätsche an der Seitenlinie stoppt. Doch nach der Aktion spürt der Genfer in FCZ-Diensten sofort, dass er sich am linken Knie verletzt hat. Er wird dann auch nach Spielschluss behandelt und muss mit dem Sanitätswagen weggebracht werden.
Keine Ablöse-Millionen für den FCZ?
Sportlich ist der Ausfall diese Saison für Zürich einigermassen zu verkraften, da mit Karol Mets (28) im Winter ein Innenverteidiger verpflichtet wurde, um bei Sperren wie im Derby bei Mirlind Kryeziu und eben bei Verletzungen wie nun beim Genfer Youngster eine Alternative in der Hinterhand zu haben.
Aber die Möglichkeit, im Sommer den erwarteten Transfer in eine Top-Liga zu machen, ist nun für Omeragic ziemlich geschmälert. Ausser ein Klub ist von seinem Talent derart überzeugt, dass er ihn sogar während der Reha kauft.
Gibts diesen Sommer keinen Deal, entgehen dem FCZ womöglich Millionen. Beim Supertalent sind mehrere Millionen Ablösesumme realistisch, auch wenn Omeragics Vertrag nur noch bis 2023 läuft. Kommts nicht wie vom Klub angestrebt zu einer Vertragsverlängerung, droht der Verteidiger in einem Jahr sogar ablösefrei zu gehen.
Je nach dem, wie lange Omeragic ausfällt und danach braucht, um wieder in Form zu kommen, gibts auch bei der WM in Katar ein Fragezeichen. Omeragic ist einer der aussichtsreichen Kandidaten, als Youngster im Kader von Murat Yakin WM-Luft schnuppern zu dürfen. Die Nations League im Juni kommt aber sicher zu früh.
Auch bei GC schlägt die Verletzungshexe zu. Georg Margreitter hat sich am rechten Sprunggelenk einen Riss der vorderen Syndesmose zugezogen.
Das Unglück war am Freitag im Training passiert, weshalb der 33-jährige Österreicher das Derby am Samstag verpasste.
Voraussichtlich fällt der Hoppers-Abwehrboss sechs bis acht Wochen aus. Der Aufsteiger aus Zürich bestreitet seine letzte Meisterschaftspartie in sieben Wochen am 22. Mai auswärts bei YB. (yap)
Auch bei GC schlägt die Verletzungshexe zu. Georg Margreitter hat sich am rechten Sprunggelenk einen Riss der vorderen Syndesmose zugezogen.
Das Unglück war am Freitag im Training passiert, weshalb der 33-jährige Österreicher das Derby am Samstag verpasste.
Voraussichtlich fällt der Hoppers-Abwehrboss sechs bis acht Wochen aus. Der Aufsteiger aus Zürich bestreitet seine letzte Meisterschaftspartie in sieben Wochen am 22. Mai auswärts bei YB. (yap)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |