«Jeder Sieg ist gut für den Kopf - Ob Derby oder nicht»
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Leader gegen Abstiegskandidat:«Jeder Sieg ist gut für den Kopf - Ob Derby oder nicht»

Südkurve wegen Pyro-Skandal gesperrt
FCZ-Fans kommen trotzdem ans Zürcher Derby

Nach dem Pyro-Skandal vom Oktober muss nun der FCZ beim Derby gegen GC als Strafe die Südkurve schliessen. Das hat Auswirkungen auf das ganze Stadion.
Publiziert: 02.04.2022 um 11:55 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2022 um 08:01 Uhr
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Die Südkurve im Zürcher Letzigrund bleibt fürs Derby am Samstag leer.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Matthias Dubach

Es war beim Zürcher Derby im Oktober, als rund 100 FCZ-Chaoten nach Spielende die GC-Fans mit brennenden Pyro-Fackeln bewarfen. Nun muss der FCZ als Strafe für den Pyro-Skandal am Samstag das erste von zwei Mal die Südkurve fürs Derby gegen GC schliessen.

Was heisst das konkret fürs Spiel im Letzigrund? Die Stehrampe bleibt logischerweise leer. Aber dafür ist der Rest des Stadions brechend voll, die Euphorie um den baldigen Meister machts möglich. Rund 16´000 Fans werden dabei sein. Die nutzbare Kapazität ist ausgeschöpft, die Tageskassen werden nicht geöffnet.

Viele Südkurven-Fans werden aber trotz Sektorenschliessung dabei sein, da viele von ihnen eine Saisonkarte besitzen. Deshalb hat der FCZ fürs Sperre-Derby ein neues Ticketing- und Sicherheitskonzept erarbeitet, das dann auch von der Liga abgenickt worden ist.

Hier bewerfen sich FCZ- und GC-Fans mit Pyros
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Video zeigt:Hier bewerfen sich FCZ- und GC-Fans mit Pyros

Durchmischung von Ultras und Familien verhindern

Der Knackpunkt: Die Durchmischung der Fans so gut wie möglich verhindern – auf den Tribünen, aber auch bei den Eingängen und Toiletten.

Die Trennung von FCZ- und GC-Fans ist klar. Aber auch Familien und Hardcore-Fans werden separiert. So gibts trotz Sperre eine Art Mini-Fankurve in einem Sitzplatz-Sektor. Es dürfte eine ähnliche Szenerie geben wie 2012, als die Fankurve ebenfalls zur Strafe zu war, sich dann aber viele lautstarke Anhänger auf der Haupttribüne versammelten.

Die Südkurve ihrerseits verzichtet auf einen Fanmarsch und ruft die Fans ohne Tickets auf, nicht beim Letzi aufzutauchen.

Schmerzhaft ist die Strafe für den Pyro-Skandal für den FCZ alleweil. Nach Blick-Informationen entgehen dem Leader rund 250'000 Franken Einnahmen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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