«Für genau solche Emotionen bin ich hier»
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Dzemaili nach Derby-Sieg:«Für genau solche Emotionen bin ich hier»

Trotz Foda-Flop noch Rang 5 möglich
Jetzt träumt der FCZ plötzlich vom Europawunder

Mit dem Punkteschnitt von Trainer Bo Henriksen wäre Zürich ohne den Fehlstart unter Franco Foda schon fix im Europacup. Aber der FCZ träumt nun dennoch vom wundersamen Vorrücken auf Rang 5.
Publiziert: 22.05.2023 um 18:50 Uhr
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Jubel nach dem Derby: Matchwinner Blerim Dzemaili und seine FCZ-Kollegen lassen sich von den Fans feiern.
Foto: TOTO MARTI
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Die abtretende FCZ-Legende Blerim Dzemaili (37) beendet seine schillernde Karriere mit dem Minimalziel Ligaerhalt. Doch Moment! Nach dem gewonnenen Derby enthüllt der Matchwinner, dass er seinem FCZ zum Abschied ein grösseres Geschenk machen will, als einfach nur das Verbleiben in der Super League.

«Wir müssen jetzt versuchen, den 5. Rang zu holen. Das würde einen Europacupplatz bedeuten. Das ist jetzt unser Ziel. Für den Verein wäre es sehr wichtig», sagt Dzemaili, der in seinem letzten Derby mit dem Siegtor zum märchenhaften Matchwinner wurde.

Eigentlich schien Europa in der starken FCZ-Phase nach der Winterpause schon in Reichweite, doch Zürich blieb noch monatelang auf Rang 8 kleben. Gelingt nun noch der Coup mit dem Sprung auf den 5. Rang? Das würde wegen der Cupfinal-Teilnahme von YB und Lugano zum Start in der Conference-League-Quali berechtigen.

Sechs Punkte als Ziel gegen Winterthur und Lugano

Zürich träumt vom Wunder. Dzemaili: «Wir wollen noch sechs Punkte holen.» Die Gegner: am Donnerstag Winterthur auf der Schützenwiese und am Pfingstmontag Lugano im Letzigrund.

Auch FCZ-Trainer Bo Henriksen (48) sagt: «Seit ich im Oktober hier angefangen habe, ging es darum, den Abstieg zu vermeiden. Das ist jetzt vorbei. Jetzt haben wir noch etwas zu gewinnen. Ob wir Fünfte werden, liegt nicht in unserer Hand. Drei Teams überholen, wird schwierig. Aber wir versuchen, sechs Punkte zu holen und dann schauen wir, wo wir landen.»

Zürich ist das am schlechtesten platzierte Team eines Quartetts, das nur zwei Punkte trennt und sich nun rund um Pfingsten einen Schlussspurt um Europa liefert. Vor dem FCZ: Basel, GC und St. Gallen.

Für den entthronten Meister FCZ wäre es ein traumhaftes Ende einer Saison, die mit dem Flop um Trainer Franco Foda (57) und nur vier Punkten in den ersten zehn Spielen historisch katastrophal begonnen hat. Bitter für Zürich: Hätte Henriksen mit seinem Liga-Punkteschnitt von 1,54 schon seit Saisonstart das Sagen gehabt, läge man auf Rang 3 – und wäre schon fix im Europacup dabei.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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