GC entlässt Trainer Marco Schällibaum
«Die Trennung schmerzt, aber ich bin stolz»

Marco Schällibaum ist nicht mehr Trainer der Grasshoppers. Der Klub trennt sich nach der 0:2-Niederlage in Luzern von seinem Coach, mit dem man im Sommer noch den Klassenerhalt gefeiert hat.
Publiziert: 05.11.2024 um 17:51 Uhr
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Aktualisiert: 05.11.2024 um 20:23 Uhr
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Marco Schällibaum ist nicht mehr Trainer von GC. Am Ende stehen in seiner Bilanz in 24 Pflichtspielen nur sieben Siege.
Foto: keystone-sda.ch
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Andrea CattaniRedaktor Sport

Nächste Trainer-Entlassung in der Super League!

Marco Schällibaum (62) ist sein Amt als Cheftrainer bei GC los. Nach zuletzt fünf Ligaspielen in Folge ohne Sieg ziehen die Klubbosse die Reissleine. Die 0:2-Pleite in Luzern war die achte Niederlage im 13. Meisterschaftsspiel.

Das Schällibaum-Aus ist nach Patrick Rahmen (55), der Anfang Oktober Meister YB verlassen musste, die zweite Trainerentlassung in der laufenden Super-League-Saison.

GC-Sportdirektor Stephan Schwarz äussert sich in einer Medienmitteilung zur Entlassung: «Die Zusammenarbeit mit Marco Schällibaum war sowohl auf als auch neben dem Platz stets professionell und angenehm. Er hat die Mannschaft in einer kritischen Phase übernommen und zum Ligaerhalt geführt. Wir sind ihm für sein Engagement für immer dankbar.»

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Mit «kritischer Phase» meint Schwarz die Schlussphase der letzten Saison, als GC in akuter Abstiegsgefahr war und sich erst via Barrage gegen Thun retten konnte – mit Schällibaum an der Seitenlinie. Nun sei aber die Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen «leider unter den Erwartungen», heisst es in der Mitteilung.

Nachfolger bis zur Nati-Pause gefunden?

Vorübergehend wird die Mannschaft des Rekordmeisters vom bisherigen Assistenztrainer Giuseppe Morello (39) gecoacht, bis man bei den Zürchern einen geeigneten Nachfolger gefunden hat.

In der GC-Mitteilung vom Dienstagabend wird auch der geschasste Trainer zitiert. Schällibaum zu seiner Entlassung: «Die Trennung schmerzt. Dennoch danke ich den Verantwortlichen, dass ich die Chance erhalten habe, meinen Herzensverein zu leiten. Ich bin stolz, dass ich Trainer bei GC war und bleibe dem Klub im Herzen für immer verbunden.»

Die Grasshoppers empfangen am kommenden Sonntag den FC St. Gallen im Letzigrund (16.30 Uhr live auf Blick), ehe die Super-League-Teams wegen der Nations League eine fast zweiwöchige Spielpause einlegen. Ob GC bis zur Nati-Pause den Schällibaum-Nachfolger schon bereit hat?

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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