Das Top- und Flop-Team der 13. Runde
Zwei Stürmer agieren eiskalt – Winti-Defensive total verunsichert

Wer hat am 13. Spieltag der Super League überzeugt? Und bei welchem Klub haben gleich vier Spieler ein gebrauchtes Wochenende hinter sich? Blick präsentiert das Top- und das Flop-Team der Runde.
Publiziert: 04.11.2024 um 17:21 Uhr
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Aktualisiert: 04.11.2024 um 22:14 Uhr
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Bénie Traoré schafft den Sprung in die Top-Elf – Winti-Goalie Kapino landet im anderen Team.
Foto: keystone-sda.ch
Fussball-Redaktion

Top-Team (4-3-3)

David von Ballmoos (YB): Sorgt dafür, dass die Berner im 13. Ligaspiel zum ersten Mal ohne Gegentor bleiben. Kurz vor Schluss mit einer Riesentat gegen FCZ-Knipser Perea.

Noë Dussenne (Lausanne): Feiert mit Lausanne den vierten (!) Zu-Null-Sieg in Serie. Hinten agiert der belgische Abwehrchef praktisch fehlerfrei, vorne erzielt er per Penalty den Siegestreffer gegen Servette.

Loris Benito (YB): Gefühlt der letzte gesunde Verteidiger im Berner Kader. Mit seinem starken Auftritt mitverantwortlich, dass Gegner FCZ in dieser Saison erstmals ohne Tor bleibt.

Mirlind Kryeziu (Zürich): Gewinnt fast jeden Zweikampf. Vor allem im Luftduell sehen die YB-Stürmer kein Land.

Antonio Papadopoulos (Lugano): Brilliert mit einer überragenden Passquote. Erledigt gegen Yverdon die nur selten anfallenden Abwehrarbeiten ohne Probleme.

Aleksander Stankovic (Luzern): Als Jashari-Nachfolger von Inter geholt, ist der Serbe genau das geworden. Glänzt gegen GC mit enormer Ruhe und Übersicht. Und die Leihgabe ist erst 19 Jahre alt.

Bledian Krasniqi (Zürich): Taktgeber im FCZ-Mittelfeld. Rettet eine Viertelstunde vor Schluss für den geschlagenen Brecher.

Alvyn Sanches (Lausanne): Aktuell der beste Spieler der Liga. Jeder gefährliche Waadtländer Angriff läuft über den U21-Nationalspieler. Logisch, holt er auch den spielentscheidenden Penalty heraus.

Renato Steffen (Lugano): Trifft eiskalt zum 1:0 und liefert die sehenswerte Vorlage zum Fast-Traumtor von Belhadj. In dieser Form ein Kandidat für die Nati.

Kevin Carlos (Basel): Schiesst gegen Winterthur sein viertes Tor in den letzten vier Spielen. Der vermutlich kopfballstärkste Stürmer der Liga.

Bénie Traoré (Basel): Nutzt zweimal einen Winterthurer Abwehrbock eiskalt aus. Lässt sich neben seinem Doppelpack auch noch eine Vorlage gutschreiben.

Das Top-Team der 13. Runde.

Flop-Team

Stefanos Kapino (Winterthur): Kassiert in einer Woche gegen Basel elf Gegentore. Vor allem beim vierten FCB-Treffer nach einer Ecke sehr unglücklich.

Théo Magnin (Servette): Mit den schnellen Lausannern Sanches und Okou komplett überfordertet.

Lukas Mühl (Winterthur): Verliert jedes Kopfballduell mit Gegenspieler Carlos. Versucht es vor dem 0:3 mit Klammern. Auch das bringt nichts.

Loïc Lüthi (Winterthur): Wie seine Abwehrkollegen immer wieder mit Unsicherheiten. Beim fünften Gegentor gedanklich schon im Feierabend.

Granit Lekaj (Winterthur): Möglich, dass der Winti-Captain in der Nacht auf Sonntag schweissgebadet aufgewacht ist. Sein Duell mit FCB-Flügel Traoré ist aber leider nicht nur ein Albtraum, sondern harte Realität.

Remo Arnold (Winterthur): Läuft im defensiven Mittelfeld auf. Ist aber auch dort immer wieder einen Schritt zu spät.

Jordi Quintilla (St. Gallen): Dass die Espen mit der Doppelbelastung nicht zurechtkommen, zeigt sich auch am Mittelfeld-Strategen. Schleppt sich gegen Sion 90 Minuten über den Platz.

Mathieu Choinière (GC): Wenn GC mal einen Angriff zustande bringt, hat der Kanadier nichts damit zu tun. Im Schatten seines dominanten Mittelfeld-Partners Ndenge.

Joël Monteiro (YB): Leistungstechnisch kann man dem offensiv besten Berner nicht viel vorwerfen. Dafür kassiert er für seinen Schuhwurf die dümmste Rote Karte der Saison.

Adrian Grbic (Luzern): Zuerst die haarsträubenden Fehlpässe ins Niemandsland, dann verschiesst er auch noch den Penalty.

Julian von Moos (Servette): Gegen Lausanne ein Phantom. Wird von Trainer Häberli schon in der 55. Minute vom Platz geholt.

Das Flop-Team der 13. Runde.
Der FCL bekommt zwei Handspenalty innert Minuten
3:16
Luzern – GC 2:0:Der FCL bekommt zwei Handspenalty innert Minuten
Die nächsten fünf Tore der FCB-Festspiele gegen Winti
2:57
FC Basel – FC Winterthur 5:0:Die nächsten fünf Tore der FCB-Festspiele gegen Winti
Penalty oder nicht? Diese Szene führt zum Monteiro-Schuhwurf
3:07
FCZ – YB 0:0:Penalty oder nicht? Diese Szene führt zum Monteiro-Schuhwurf
Handspiel-Bock im Strafraum bringt St. Gallen um ersehnten Sieg
3:02
St. Gallen – FC Sion 1:1:Handspiel-Bock im Strafraum bringt St. Gallen um Sieg
Rouiller holt Sanches von den Beinen – Penalty!
3:09
Lausanne – Servette 1:0:Rouiller holt Sanches von den Beinen – Penalty!
Yverdons Rodrigues rutscht im dümmsten Moment aus
3:00
Lugano – Yverdon 2:0:Yverdons Rodrigues rutscht im dümmsten Moment aus

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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