Top-Verteidiger zurück beim Dosenklub
So verdaut Zeidler den Guindo-Schock

Mit Daouda Guindo (20) verliert Grünweiss einen unumstrittenen Stammspieler. Was der Linksverteidiger in seiner Abschiedsrede sagte – und wen Peter Zeidler (60) als mögliche Alternativen sieht.
Publiziert: 03.01.2023 um 18:55 Uhr
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Peter Zeidler reist mit seiner Mannschaft am Dienstag ins Trainingslager nach Spanien.
Foto: freshfocus
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Stefan KreisReporter Fussball

Nein, mit Böllern hat Peter Zeidler am Silvester nicht herumhantiert. «Das habe ich noch nie getan und werde ich auch nie tun», sagt der FCSG-Coach.

Gleichwohl beginnt das Jahr für den 60-Jährigen mit einem Knall. Daouda Guindo, der starke Linksverteidiger, der in der Vorrunde unumstritten war und zum Besten gehörte, was die Super League auf dieser Position zu bieten hat, muss nach Salzburg zurück, der Klub beendet die Leihe vorzeitig.

Von einem «Verlust» spricht Zeidler. Weil Guindo ein «Spezialist» sei auf seiner Postion. Und weil er sich in der Rückrunde «noch gesteigert» hätte. Der 20-Jährige habe zum Abschied eine Rede vor der Mannschaft gehalten, verrät der FCSG-Coach: «Er freut sich, dass er in der Rückrunde mit Salzburg international spielen kann, ist aber gleichzeitig traurig, dass er uns verlassen muss.»

Holt der FCSG noch Ersatz?

Zur Frage nach einem Ersatz kann Zeidler noch nichts sagen. «Ich weiss nicht, ob es einen direkten Ersatz geben wird. Wir haben mit Michael Kempter eine Alternative, die endlich wieder im Training ist und die auf einen Stammplatz spekuliert. Und wir haben mit Isaac Schmidt einen Spieler, der auch als linker Verteidiger überragende Leistungen zeigte.»

Man wisse aber nie, so Zeidler. «Vielleicht ergibt sich ja noch eine Möglichkeit, einen Spieler zu holen.» Dass dieser erneut aus der Bullenschmiede kommen wird, ist unwahrscheinlich. Grundsätzlich aber sei man offen für Leihdeals mit dem Brause-Giganten. «Wir haben Kontakte nach Salzburg und werden vielleicht auch in Zukunft was machen. Sie geben ihre Spieler gerne zu uns», sagt Zeidler. Weil sie im Kybunpark einen ähnlichen Tempo-Fussball spielen wie in Salzburg und Leipzig.

Im Gegensatz zum RB-Imperium sind die Mittel in der Ostschweiz aber begrenzt. Drum ist es nicht ausgeschlossen, dass die Guindo-Lücke intern geschlossen wird.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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