Celestini im Darts-Fieber
Fussball wird an diesem Wochenende im Joggeli nicht gespielt. Dafür duellieren sich an der Swiss Darts Trophy in der benachbarten St. Jakobs-Halle die besten Pfeilwerfer der Welt. Rund 20'000 Fans werden über das Wochenende in Basel erwartet. Und auch Fabio Celestini (48) outet sich als Darts-Fan. Der FCB-Trainer hat sogar zu Hause eine Scheibe hängen. «Und zwar eine richtige, keine elektronische», betont der Lausanner. Zu einem Team-Event in der Joggeli-Halle wird es aber wohl nicht kommen, der FCB steht am Sonntag auswärts in Luzern im Einsatz. «Vielleicht schauen wir bei einem Sieg auf dem Heimweg noch vorbei», so Celestini mit einem Augenzwinkern.
Dünne Personaldecke beim FCL
Seit sechs Liga-Spielen ist der FC Luzern ungeschlagen. Entsprechend gehen die Zentralschweizer mit breiter Brust in die Partie gegen den FC Basel. Allerdings wird ausgerechnet jetzt die Personaldecke etwas dünner. Sowohl Abwehrchef Stefan Knezevic (27) als auch Thibault Klidjé (23) sind wegen Muskelbeschwerden fraglich. Wer für sie einspringen würde? Trainer Mario Frick (50) klärt auf: «Wenn Kneze ausfällt, spielt Jesper Löfgren. Und im Sturm hätte Adrian Grbic gute Chancen, zusammen mit Lars Villiger anzugreifen.» Knezevic und Klidjé sind allerdings nicht die einzigen beim FCL, die mit Verletzungen kämpfen. Auch Sinan Karweina (25), Sofyan Chader (24) und Ismajl Beka (24) sind weiterhin rekonvaleszent.
Die Espen sind Musterknaben
Wer sein Vermögen verringern will, sollte bei einem Schweizer Fussballklub einsteigen. Dort werden für gewöhnlich rote Zahlen geschrieben – und die Portemonnaies von zahlungswilligen Mäzenen gebraucht. Der FCSG ist anders. Zum fünften Mal in Folge weist der Klub ein positives Jahresergebnis aus, das Geschäftsjahr 2023/24 endet mit einem Gewinn von 13’200 Franken. Der Bruttoumsatz konnte auf fast 40 Millionen Franken gesteigert werden, die bereits im Vorjahr auf Rekordniveau liegenden Zuschauerzahlen ebenfalls. Auch die Kosten wurden erhöht, damit gezielt in die 1. Mannschaft, den Nachwuchs und den Frauenfussball investiert werden konnte.
Moniz kündigt Wechsel an
Der FCZ hat einen Lauf. Doch die 1:4-Schlappe gegen St. Gallen unter der Woche hat für einige dennoch Konsequenzen. In solchen Spielen würde man sehen, wer Leaderqualitäten habe und wer sich «hinter dem Baum versteckt», sagt Ricardo Moniz (60) vor dem Spiel gegen Sion und kündigt gleich an, dass einige aus dem St. Gallen-Spiel den Kaderschnitt nicht schaffen und gegen die Sittener auf die Tribüne verfrachtet werden. Wen es betrifft, will der FCZ-Trainer noch nicht sagen. Aber: «Es werden einige in den Kader zurückkehren». Mit Sicherheit Armstrong Oko-Flex, der zuletzt zweimal nicht dabei war. Gute Chancen hat auch Rodrigo Conceição (24), der nach Verletzungspause im Spiel gegen den FC Basel sein Comeback gefeiert hatte, gegen St. Gallen aber nicht im Kader stand.
Kommt Travis Scott nach Zürich?
Was hat der FC Sion mit dem amerikanischen Rapper Travis Scott (33) vor? Zur Erinnerung: Zur Überraschung aller trug der Künstler während der US Open vor einem Monat ein altes Sweatshirt mit dem Bild des Walliser Klubs. Und nun hat Barthélémy Constantin (29) am Donnerstagabend eine rätselhafte Instagram-Story gepostet. Darin zeigt er sich in einem Sweatshirt, das jenem ähnelt, das der Rapper anhatte. Zudem hat er den Post mit einer Sanduhr versehen, als wolle er etwas ankündigen. Untermalt hat er das Ganze mit einem Song von Travis Scott, was die Gerüchteküche noch weiter anheizt. Kommt der Amerikaner bald auf Besuch zum FC Sion? Vielleicht schon beim Walliser Gastspiel in Zürich?
Hält der Genfer Rasen fürs Léman-Derby?
In der Westschweiz hat es am Donnerstag tagsüber stark geregnet und der Platz im Stade de Genève hat während des Women's Champions-League-Spiels zwischen Servette und Roma am Abend entsprechend stark gelitten. Die Platzwärter hatten am Freitag also jede Menge zu tun. Und das erst noch unter Zeitdruck. Denn der Zeitplan ist denkbar schlecht. Einen Monat lang gab es im Stade de Genève keine Spiele, da die Männer immer auswärts gefordert waren und die Frauen üblicherweise nicht im Stadion auftreten. Und jetzt sind innert zwei Tage zwei Partien angesetzt. Schon am Samstag steht das Léman-Derby an.
Ajdinis Leidenschaft für Tore gegen den Ex-Klub
Gleich dreimal hat Alban Ajdini (25) gegen seinen Ausbildungsklub Servette in der letzten Saison getroffen. Damals noch im Trikot von Stade-Lausanne-Ouchy. Inzwischen spielt er bei Lausanne-Sport. Und mit seinem neuen Klub kehrt er am Samstag ins Stade de Genève zurück und will Servette wieder einmal ärgern. Nachdem er vor einer Woche gegen Yverdon sein Startelfdebüt gegeben hat, stehen die Chancen gut, dass er auch im Léman-Derby von Anfang an starten wird.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |