Super League Inside
Heiko Vogels brisantes Wiedersehen mit Schiri Fähndrich

Am Wochenende steht in der Super League die 11. Runde an. Das sind die wichtigsten Kurznews.
Publiziert: 21.10.2023 um 08:43 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2023 um 14:20 Uhr
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Rot-Eklat um Heiko Vogel im Mai: Nun kommts zum Wiedersehen von FCB-Trainer mit Schiedsrichter Lukas Fähndrich.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

Brisantes Wiedersehen zwischen Vogel und Fähndrich

Die hässliche Seite von Heiko Vogel? Gibts Mitte Mai nach dem 1:1 gegen Lugano zu sehen. Nach Spielschluss rastet der damalige FCB-Interimstrainer aus, schimpft wie ein Rohrspatz gegen Schiedsrichter Lukas Fähndrich und sieht innert Sekunden zweimal Gelb. Danach sagt er: «Ich habe dem Schiri gesagt, dass ich hoffe, ihn nie mehr wiederzusehen.» Jetzt ist der Deutsche zurück auf dem FCB-Trainerstuhl – und prompt kommts im Heimspiel gegen Servette tatsächlich zum Wiedersehen mit Fähndrich. Vogel, der sich schon im Frühling entschuldigte, gibt sich auch jetzt zahm: «Er ist in der Summe ein guter Schiedsrichter, bei mir ist da nichts hängengeblieben. Ich werde sowieso ruhiger sein an der Seitenlinie: Meine Frau wünscht sich das und in unserer Situation wäre Unruhe fürs Team von aussen kontraproduktiv.»

Knackt YB im vierten Versuch den Henriksen-Riegel?

Spitzenkampf im Wankdorf. Meister YB empfängt den ungeschlagenen Leader Zürich. Der FCZ ist zuletzt fast so etwas wie ein YB-Angstgegner geworden. Vor allem seit Bo Henriksen das Sagen hat. Vor der Ära des Dänen war das Standardresultat gefühlt ein 4:0 für YB. Doch nun bei drei Begegnungen mit Henriksen an der FCZ-Seitenlinie konnten die Berner nie gewinnen – drei mal trennte sich YB unentschieden von den Zürchern. 1:1, 2:2, 0:0. Knackt YB nun um vierten Versuch den Henriksen-Riegel? Der Dänen-Coach hat aber ganz andere Ansprüche, er will seinen ersten Sieg gegen den Meister: «Wir fahren nicht hin, um nur zu verteidigen, wir wollen das Spiel gewinnen.»

Ostschweizer Verletzungspech

Nach der Nati-Pause klagt der FC St. Gallen über Personalsorgen. Sowohl Betim Fazliji (Kosovo) als auch Mihailo Stevanovic (U21 Serbien) sind verletzt in die Ostschweiz zurückgekehrt. Beide dürften mehrere Wochen ausfallen. Auch Felix Mambimbi und Abdoulaye Diaby stehen Peter Zeidler noch nicht zur Verfügung. Zudem verschiebt sich das Comeback von Lukas Görtler nach dessen Fuss-OP. Der Deutsche musste zuletzt das Training wieder abbrechen. Trotz der Ausfälle ist Coach Zeidler für die Partie am Sonntag in Winterthur zuversichtlich: «Unser Kader ist nicht so ausgelegt, dass wir nur elf Stammspieler haben. Nun sind die anderen gefordert.»

St. Gallen will Wiedergutmachung

An Winterthur haben die St. Galler keine guten Erinnerungen. Drei der vier Duelle in der vergangenen Saison verloren die Ostschweizer, davon beide auf der Schützenwiese. «Winterthur kann man nicht mit der letzten Saison vergleichen», sagt Verteidiger Albert Vallci (28). «Sie treten viel offensiver auf und es fallen in ihren Spielen viel mehr Tore. Aber wir sind natürlich auf Wiedergutmachung aus.» Der Österreicher hat bisher alle zehn Spiele in der Innenverteidigung durchgespielt und auch bereits drei Tore geschossen. Nati-Trainer Ralf Rangnick hat ihn aber noch nicht kontaktiert. «Wenn er und auch Fabian Schubert bereit sind, kann ich gerne einen Anruf tätigen», sagt Trainer Zeidler mit einem Schmunzeln. Er und Rangnick sind seit Jahren freundschaftlich verbunden.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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