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FC St. Gallen
FC St. Gallen
Beendet
4:0
FC Sion
FC Sion
Latte Lath 5', 21'
Von Moos 45'+3
Akolo 89'
Sions Lavanchy: «Wollen nicht in der Challenge League spielen»
3:15
Stimmen zu St. Gallen – Sion:Lavanchy: «Wollen nicht in der Challenge League spielen»

Sion bestreitet zwei Endspiele
«Haben Glück, gehts nicht direkt in die Challenge League»

Sion zeigt im letzten Spiel der Saison, weshalb es die Meisterschaft als Schlusslicht abschliesst. Vom Tramezzani-Team kommt gegen St. Gallen viel zu wenig. Nun haben die Walliser zwei Endspiele vor der Brust.
Publiziert: 29.05.2023 um 18:21 Uhr
|
Aktualisiert: 30.05.2023 um 00:49 Uhr
1/7
Hängende Köpfe beim FC Sion: Die Walliser müssen nach der Pleite gegen St. Gallen in der Barrage um den Ligaerhalt spielen.
Foto: keystone-sda.ch

Das Spiel

Mit viel Hoffnung bereits am Samstag angereist, kann Sion praktisch schon nach 21 gespielten Minuten zusammenpacken und für die Barrage (3. und 6. Juni) planen – 0:2-Rückstand gegen St. Gallen nach Latte Laths Doppelpack.

Zu diesem Zeitpunkt ist der Jubel im ausverkauften Kybunpark riesig. Weil: St. Gallen wäre aufgrund der Ergebnisse in den Parallel-Spielen fürs europäische Geschäft qualifiziert. In der zweiten Halbzeit macht Basel dann das 1:0 gegen GC und siegt 3:1. Aus der Traum für die Ostschweizer.

Was Sion angeht, so ist das womöglich letzte Super-League-Spiel schnell zusammengefasst: Das Unheil nimmt nach dem frühen 0:2 seinen Lauf. Coach Tramezzani wird in der 30. Minute zu einer verletzungsbedingten Auswechslung (Schulterverletzung Halabaku) gezwungen. Luca Zuffi kommt. Doch auch der Ex-Basler kann dem Sion-Spiel keine Würze geben. Harmlos bleiben sie, die Walliser. Und wie. So ists logisch, dass nach dem 0:4 die Barrage definitiv Tatsache ist.

Die Tore

5. Minute, 1:0, Emmanuel Latte Lath: Früher Sittener Schock. Latte Lath spaziert spielend leicht durch den Sechzehner der Walliser und schiesst mit einem Tiefschuss ein. Horrorstart.

21. Minute, 2:0, Emmanuel Latte Lath: Dritte FCSG-Chance, zweites Tor. Wieder ists Latte Lath, wieder ein tiefer Schuss in die linke Ecke. 14. Liga-Treffer für den Stürmer in dieser Saison.

45. Minute, 3:0, Julian von Moos: Traum-Halbzeit gekrönt mit einem Traumtor. Dafür verantwortlich: Julian von Moos. Mit einem herrlichen Schlenzer trifft er aus 16 Metern ins linke obere Eck. Lionel Messi hätte es nicht besser gekonnt.

90. Minute, 4:0, Chadrac Akolo: Da klatscht er, Matthias Hüppi. Der FCSG-Präsident sieht, wie Stürmer Chadrac Akolo lanciert wird und den Ball über Sion-Goalie Safarikas lupft. 4:0 für St. Gallen!

Der Beste

In der Offensive sind viele Espen gut. Aber wenn einer doppelt trifft und dies zum frühen 2:0, womit er das Spiel faktisch entscheidet, ist er Man of the Match: Emmanuel Latte Lath!

Der Schlechteste

So unbeweglich wie ein Bic Mac? Nun, im Fall von Nathanaël Saintini trifft das zu. Und irgendwas Ähnliches wie einen Hamburger hatte er sich nach dem 1:2 am Donnerstag gegen Luzern in der Tat reingezogen, als er im McDonald’s in Sion fotografiert wurde und sich in einem Insta-Post wiederfand …

St. Gallen – Sion 4:0 (3:0)

Kybunpark. 18'423 Fans (ausverkauft). SR: Cibelli (5).

Aufstellungen

St. Gallen: Zigi; Sutter, Stergiou, Maglica, Schmidt; Quintillà; Von Moos, Görtler, Gr. Karlen, Akolo; Latte Lath.
Sion: Safarikas; Lavanchy, Saintini, Ziegler, Iapichino; Grgic; Halabaku, Araz, Baltazar, Chouaref; Sio.

Einwechslungen

St. Gallen: Guillemenot (52. für Von Moos), Witzig (52. für Gr. Karlen), Stillhart (52. für Sutter), Vallci (57. für Stergiou), Geubbels (70. für Latte Lath).
Sion: Zuffi (31. für Halabaku), Diouf (46. für Iapichino), Bua (62. für Saintini), Fortuné (70. für Chouaref), Ga. Karlen (70. für Sio).

Gelb: 56. Lavanchy. 61. Araz (beide Foul). 86. Geubbels (Unsportlichkeit).

Bemerkungen: St. Gallen ohne Münst, Nuhu, Kempter, Schneider (verletzt) – Sion ohne Lindner (krank), Balotelli, Cavaré, Moubandje, Zagré, Fickentscher, Schmied, Itaitinga, Cyprien (verletzt), Poha (gesperrt).

Kybunpark. 18'423 Fans (ausverkauft). SR: Cibelli (5).

Aufstellungen

St. Gallen: Zigi; Sutter, Stergiou, Maglica, Schmidt; Quintillà; Von Moos, Görtler, Gr. Karlen, Akolo; Latte Lath.
Sion: Safarikas; Lavanchy, Saintini, Ziegler, Iapichino; Grgic; Halabaku, Araz, Baltazar, Chouaref; Sio.

Einwechslungen

St. Gallen: Guillemenot (52. für Von Moos), Witzig (52. für Gr. Karlen), Stillhart (52. für Sutter), Vallci (57. für Stergiou), Geubbels (70. für Latte Lath).
Sion: Zuffi (31. für Halabaku), Diouf (46. für Iapichino), Bua (62. für Saintini), Fortuné (70. für Chouaref), Ga. Karlen (70. für Sio).

Gelb: 56. Lavanchy. 61. Araz (beide Foul). 86. Geubbels (Unsportlichkeit).

Bemerkungen: St. Gallen ohne Münst, Nuhu, Kempter, Schneider (verletzt) – Sion ohne Lindner (krank), Balotelli, Cavaré, Moubandje, Zagré, Fickentscher, Schmied, Itaitinga, Cyprien (verletzt), Poha (gesperrt).

Das gab zu reden

Paolo Tramezzani muss ein St.-Gallen-Trauma kriegen: Nach dem 2:7 im November zu Hause entliess ihn Christian Constantin, weil sich der Italiener erdreistet hatte, in die Ferien zu verreisen, anstatt Abbitte zu tun. Und nun muss er nach einer Niederlage gegen die Espen in die mörderische Barrage.

So gehts weiter

Aufgrund des Balotelli-Transfers hat Sion zu Beginn der Saison von Titeln geträumt. Nun muss es in die Barrage. Da treffen die Walliser am 3. Juni vor Heimpublikum auf Stade-Lausanne-Ouchy, das Rückspiel findet am 6. Juni statt. Die St. Galler verabschieden sich in die Sommerferien.

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