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FC Luzern
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Beendet
4:1
FC Zürich
FC Zürich
Meyer 28'
Sorgic 37'
Dorn 49', 64'
Mathew 45'+1

FCZ-Brecher nach Kanterniederlage restlos bedient
«Das war wirklich unter aller Sau»

Vier Buden kriegt der FC Zürich von Luzern eingeschenkt. Es hätten auch mehr sein können.
Publiziert: 15.04.2023 um 22:23 Uhr
|
Aktualisiert: 16.04.2023 um 16:30 Uhr
1/13
Spricht nach der deutlichen Niederlage in Luzern Klartext: FCZ-Goalie Yanick Brecher.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Alain Kunz und Yannick Peng

Das Spiel

Fünf Tore fallen am Samstagabend in der Swissporarena. Und dabei dauerts über 27 Minuten, bis erstmals ein Schuss überhaupt den Weg auf eines der beiden Gehäuse findet.

Sorgic sündigt in den ersten fünf Minuten zweimal. Max Meyer bringt das Heimteam in Führung. Burch köpfelt den Ball an den Pfosten. Sorgic erhöht. Und vergibt dann das 3:0. Im Gegenzug lässt Mathew den FCZ wieder hoffen.

Nach der Pause folgt der grosse Auftritt Dorns. Der Deutsche schnürt einen Doppelpack und entscheidet damit den unterhaltsamen Match. Luzern gewinnt hochverdient, klettert vorübergehend auf Rang drei hoch.

Scharmützel und Gummischrot nach Spiel

Nach dem Fussballspiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Zürich ist es am Samstagabend zu einzelnen Sachbeschädigungen in der Stadt Luzern gekommen. Aus Zürich angereiste FCZ-Fans beschädigten zwei Autos und eine mobile Toilette, wie die Kantonspolizei Luzern mitteilt. Die Polizei wurde von den Fans mit Flaschen beworfen. Um die Situation zu beruhigen und die Scharmützel zu unterbinden, setzten die Sicherheitskräfte Gummischrot ein. Nach 23 Uhr bestiegen die Fans die Extrazüge und verliessen Luzern.

Nach dem Fussballspiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Zürich ist es am Samstagabend zu einzelnen Sachbeschädigungen in der Stadt Luzern gekommen. Aus Zürich angereiste FCZ-Fans beschädigten zwei Autos und eine mobile Toilette, wie die Kantonspolizei Luzern mitteilt. Die Polizei wurde von den Fans mit Flaschen beworfen. Um die Situation zu beruhigen und die Scharmützel zu unterbinden, setzten die Sicherheitskräfte Gummischrot ein. Nach 23 Uhr bestiegen die Fans die Extrazüge und verliessen Luzern.

Der in der Defensive zu fehleranfällige Noch-Meister aus Zürich verliert erstmals seit dem 11. März (0:2 in Lugano) wieder ein Spiel. Vier Gegentore in der Liga musste das Henriksen-Team letztmals am 23. Oktober (im Derby gegen GC) einstecken.

Entsprechend ist die Stimmung bei Goalie Brecher. «Wir standen als Mannschaft komplett neben den Schuhen. Da nehme ich mich nicht raus», so der FCZ-Captain zu SRF. «So wie wir verteidigt haben, da gehört der Torhüter auch dazu, da hätten wir auch acht oder neun Gegentore kriegen können. Das war wirklich unter aller Sau. Das war ein Paradebeispiel, wie man es nicht machen soll.»

Die Tore

28. Minute, Max Meyer, 1:0 | Einen flachen Schuss von Max Meyer lenkt FCZ-Verteidiger Omeragic unhaltbar ab. Brecher, bereits unterwegs in Richtung rechte Ecke, kann nicht mehr reagieren.

37. Minute, Dejan Sorgic, 2:0 | Sorgic, von Max Meyer lanciert, drückt von links aussen entschlossen ab. Torhüter Brecher, mit den Fingerspitzen noch dran, lässt sich in der nahen Ecke erwischen.

45. Minute, Ifeanyi Mathew, 2:1 | Nachdem FCL-Sorgic das 3:0 fahrlässig liegen lässt, verkürzen die Gäste. Mathew trifft mit seinem Schlenzer von ausserhalb des Sechzehners ins Lattenkreuz.

49. Minute, Pius Dorn, 3:1 | Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Schürpf beweist im Strafraum viel Geduld und findet in der Mitte den heranstürmenden Dorn, der vor Aliti den Ball über die Linie drückt.

64. Minute, Pius Dorn, 4:1 | Der FC Luzern im Torrausch. Dorn tanzt Mathew locker aus und trifft mit links ins rechte Eck. Unhaltbar für Brecher.

Der Beste

Max Meyer. Bis das Spiel entschieden ist, läuft alles über den überragenden vierfachen deutschen Nationalspieler. Der Oberhausener ist praktisch an jeder gefährlichen Aktion beteiligt.

Der Schlechteste

Abwehrchef Nikola Katic ist heillos überfordert. Es beginnt mit einem Ausrutscher nach 55 Sekunden, der folgenlos bleibt. In der Folge akzentuieren sich die Probleme immer mehr.

Die Noten

Das gab zu reden

Einer der vier Jungspunde in der FCL-Abwehr, Luca Jaquez (19), muss nach gut einer Viertelstunde raus. Schwindelanfälle und Übelkeit. Für ihn kommt einer, der doch in der Tat ein Jahr älter ist: Mauricio Willimann. Und der macht sein erstes Spiel in der Super League.

So gehts weiter

Beide Teams müssen am Sonntag in einer Woche wieder ran. Luzern in Basel (14.15 Uhr), der FCZ zu Hause gegen St. Gallen (16.30 Uhr).

Luzern – Zürich 4:1 (2:1)

Swissporarena, 14'217 Fans, SR: Cibelli (5).

Tore: 28. M. Meyer (Ottiger, Beloko) 1:0, 37. Sorgic (M. Meyer) 2:0, 45. Mathew (Borijanasevic) 2:1, 49. Dorn (Schürpf, Sorgic) 3:1, 64. Dorn (Schürpf, Jashari) 4:1.

Luzern: Müller; Ottiger, Jaquez, Burch, L. Meyer; Beloko, Jashari; Dorn, M. Meyer, Chader; Sorgic.

Zürich: Brecher; Omeragic, Katic, Aliti; Mathew; Boranijasevic, Krasniqi, Conde, Hodza; Okita, Marchesano.

Einwechslungen Luzern: Willimann (17. für Jaquez), Schürpf (46. für Chader), Villiger (81. für Sorgic).

Einwechslungen Zürich: Simic (46. für Krasniqi), Junior (60. für Marchesano), Kryeziu (60. für Katic), Selnaes (69. für Conde), Afriyie (84. für Okita).

Gelb:

Bemerkungen: Luzern ohne Campo, Emini, Kadak, Klidjé, Toggenburger (verletzt), Simani, Dräger, Frydek, Beka (gesperrt). – Zürich ohne Santini, Zosin, Rohner (verletzt), Dzemaili, Kamberi (gesperrt). – 33. Pfosten-Kopfball Burch.

Swissporarena, 14'217 Fans, SR: Cibelli (5).

Tore: 28. M. Meyer (Ottiger, Beloko) 1:0, 37. Sorgic (M. Meyer) 2:0, 45. Mathew (Borijanasevic) 2:1, 49. Dorn (Schürpf, Sorgic) 3:1, 64. Dorn (Schürpf, Jashari) 4:1.

Luzern: Müller; Ottiger, Jaquez, Burch, L. Meyer; Beloko, Jashari; Dorn, M. Meyer, Chader; Sorgic.

Zürich: Brecher; Omeragic, Katic, Aliti; Mathew; Boranijasevic, Krasniqi, Conde, Hodza; Okita, Marchesano.

Einwechslungen Luzern: Willimann (17. für Jaquez), Schürpf (46. für Chader), Villiger (81. für Sorgic).

Einwechslungen Zürich: Simic (46. für Krasniqi), Junior (60. für Marchesano), Kryeziu (60. für Katic), Selnaes (69. für Conde), Afriyie (84. für Okita).

Gelb:

Bemerkungen: Luzern ohne Campo, Emini, Kadak, Klidjé, Toggenburger (verletzt), Simani, Dräger, Frydek, Beka (gesperrt). – Zürich ohne Santini, Zosin, Rohner (verletzt), Dzemaili, Kamberi (gesperrt). – 33. Pfosten-Kopfball Burch.

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