Das Spiel

Den Grasshoppers gelingt im Kellerduell gegen den FC Basel ein wichtiger Sieg: Mit 1:0 setzen sich die Hoppers im Joggeli durch – und fahren so den dritten Sieg in den letzten vier Partien ein.

Den grössten Aufreger des Spiels gibts schon in der Startphase: Urplötzlich hält Schiedsrichter Luca Piccolo die Rote Karte in der Hand – und hält sie Basel-Terrier Taulant Xhaka vor die Nase (18.). Erst in der Wiederholung wird klar, wieso. Xhaka tritt Bradley Fink – ausgerechnet ihm, der FCB-Leihgabe – in den Schritt. Ungewollt, aber dennoch ein klarer Fall. Nussknacker Xhaka erweist seinem Team damit einen Bärendienst. Über 70 Minuten müssen seine Mitspieler in Unterzahl auskommen.

Das verschafft GC mehr Räume. Und alsbald auch spielerische Vorteile, inklusive mehrerer aussichtsreicher Chancen. Profit schlagen kann der Rekordmeister daraus aber nicht. Für den zweiten Durchgang bringt Fabio Celestini dann Nachwuchs-Juwel Roméo Beney, der unter der Woche gegen Lugano ein Traumdebüt hingelegt hat. Aber auch der kann an der Dynamik des Spiels wenig ändern. Und muss mitansehen, wie GC die Schlinge immer enger zieht und nach 73 Minuten schliesslich in Führung geht.

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Joker Dorian Babunski ist es, der den Bann bricht. Von der Strafraumkante aus jagt er das Leder via Innenpfosten ins Netz. Ein herrlicher Treffer, der die Weichen für die Hoppers in Richtung Sieg stellt. Der FC Basel bäumt sich zwar nochmals auf, gerade Hoffungsträger Beney verströmt Gefahr, wann immer er den Ball am Fuss hat. In der Nachspielzeit schwingt sich GC-Goalie Justin Hammel – notabene ein Basler – dann zum Helden der Zürcher auf. Seine Parade gegen Thierno Barry sichert dem Rekordmeister drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. 

Die Besten

Tsiy Ndenge und Mirko Salvi. Der Deutsche im GC-Dress ist Herr des Mittelfelds. Erläuft und erobert unglaublich viele Bälle, an ihm ist an diesem Abend kein Vorbeikommen. Und Hitz-Ersatz Salvi ist der Grund, dass GC«nur» ein Tor erzielt.

1:10

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Der Schlechteste

Djordje Jovanovic. Nach seinem Zwischenhoch in Lugano bringt der serbische Stürmer gegen GC offensiv nichts zustande. Und dann steht er in der 72. Minute mit seinem Ballverlust gegen Momoh am Ursprung des 0:1.

Das gab zu reden

Einmal mehr: Die Muttenzerkurve heisst die Teams mit einer pompösen Choreo willkommen. Über die ganze Tribüne hinter dem Tor streckt sich der Schriftzug «Muttenzerkurve» – umgeben von zahlreichen Fackeln in verschiedenen Farben. Allerdings auch nicht ganz ungefährlich, schliesslich fliegen Funken durch die Luft. Die GC-Fans lassen sich nicht lumpen und ziehen nach Anpfiff mit lautem Knall-Feuerwerk nach.

So gehts weiter

Am nächsten Samstag (20.30 Uhr) empfangen die Grasshoppers im Letzigrund Aufsteiger Yverdon. Der FC Basel ist am kommenden Sonntag (16.30 Uhr) auswärts in Luzern gefordert. 

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	FC Zürich	14	7	26
	2	FC Basel	14	20	25
	3	FC Lugano	14	6	25
	4	Servette FC	14	2	25
	5	FC Luzern	14	4	22
	6	FC St. Gallen	14	6	20
	7	FC Lausanne-Sport	14	2	20
	8	FC Sion	14	0	17
	9	BSC Young Boys	14	-5	16
	10	Yverdon Sport FC	14	-10	15
	11	FC Winterthur	14	-21	11
	12	Grasshopper Club Zürich	14	-11	9