«Das ist schweizweit einzigartig», heisst es beim FCZ gleich zu Beginn am Donnerstagabend. Nach dem Derbysieg vom Wochenende hat der aktuelle Tabellenführer der Super League einen weiteren Grund zu feiern: die Eröffnung des neuen FCZ-Museums in der Stadt Zürich. Im Untergeschoss des neuen FCZ-Fanshops an der Freischützgasse 1, unweit des Zürcher Hauptbahnhofs, kann man sich ab sofort auch mit der Geschichte des FC Zürich auseinandersetzen. «Ich bin sehr stolz – und hoffentlich können wir hier künftig noch weitere Trophäen ausstellen», sagt FCZ-Präsident Ancillo Canepa.
Vom Trinkhorn aus der Gründungsphase, einer Trikotsammlung oder dem blauen Meisterpulli von André Breitenreiter bis hin zu interaktiven Angeboten, um die FCZ-Legenden, die Vereinsgeschichte und auch die Geschichte der Stadt zu erleben. Künftig sollen mehrere Zehntausend Besucherinnen und Besucher pro Jahr ins FCZ-Museum kommen. Auch die jüngere, erfolgreiche Geschichte des Frauenfussballs ist nun prominent vertreten. «Natürlich sprechen wir Fans und fussballaffine Personen an, aber ich hoffe, dass auch unsere Kritiker vorbeikommen und sehen, was der Fussball alles Positives bewirken kann», erklärt Canepa.
Südkurven-Ultras finanzierten mit und packten an
Die Fortführung des 2011 eröffneten Museums war lange Zeit ungewiss. Zuerst musste eine neue Lokalität gefunden werden, da das alte Gebäude abgerissen wird. Ein alter Bekannter eilte zur Hilfe: Die Liegenschaft der neuen Heimat gehört dem FCZ-Ehrenpräsidenten Sven Hotz. Das zweite Problem: Es fehlte das nötige Geld. Laut Canepa wurden rund eine halbe Million Franken in den Bau des neuen Museums investiert. Der Kanton Zürich beteiligte sich mit 100'000 Franken, die Stadt Zürich mit 50'000 Franken, und der Rest wurde durch Stiftungen und Crowdfundings finanziert. So beteiligte sich auch die Südkurve mit 50'000 Franken.
Nach Krawallen und unschönen Szenen rund um das Zürcher Derby vom vergangenen Wochenende ist der FCZ-Präsident bemüht, seine Ultras positiv hervorzuheben. Die Mitglieder der Südkurve haben nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch beim Bau angepackt und beispielsweise geholfen, die Wände zu streichen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |