Das Top- und Flop-Team der 10. Runde
Itten und von Ballmoos erlösen YB – Steffen meckert

Wer überzeugte, wer brachte in der 10. Runde der Super League keinen Fuss vor den anderen? Blick präsentiert das Top- und das Flop-Team der Runde.
Publiziert: 21.10.2024 um 19:16 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2024 um 09:26 Uhr
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Cedric Itten feiert eine starke Rückkehr in die Startelf.
Foto: keystone-sda.ch

Top-Team der Runde (4-3-3)

David von Ballmoos (YB): Der YB-Torhüter hat lange Zeit nichts zu tun. Mit drei herausragenden Aktionen hält er in der zweiten Halbzeit die drei Punkte für YB fest.

Lindrit Kamberi (Zürich): FCZ-Trainer Moniz bringt den «Züri-Bueb» überraschend auf der rechten Seite im Mittelfeld. Dieser bedankt sich mit dem herrlichen Tor zum 1:0.

Karim Sow (Lausanne): Sorgt für Stabilität in der Waadtländer Defensive, die im Duell gegen Winterthur nichts anbrennen lässt. Starker Auftritt!

Mirlind Kryeziu (Zürich): Der Abwehrhüne spielt so stark wie lange nicht mehr, räumt hinten auf und geht bedingungslos in jeden Zweikampf. Auch vorne gefährlich bei Cornern. 

Dominik Schmid (Basel): Legt sich erst verbal mit der Ostschweizer Ersatzbank an, wandelt seine Emotionen dann aber ins Positive um und ist an beiden Toren beteiligt. 

Miroslav Stevanovic (Servette): Noch immer ist der Bosnier für die Genfer sehr wertvoll. Mit zwei Assists brilliert er wieder einmal mit seiner Kernkompetenz. Und in der 30. Minute verhindert er sogar, dass Chouaref alleine auf Frick losziehen kann.

Boris Cespedes (Yverdon): Verwandelt den Penalty souverän und bringt Yverdon damit auf die Siegesstrasse. Der bolivianische Mittelfeldspieler ist erneut ein wichtiger Faktor für sein Team. Er bestimmt das Tempo und zieht die Fäden.

Bledian Krasniqi (Zürich): Der 23-Jährige sorgt im Zentrum neben Cheick Condé für die Kreativität. Das FCZ-Eigengewächs ist bei fast jedem Angriff involviert.

Alvyn Sanches (Lausanne): Der U21-Nati-Spieler bestätigt seine starke Form mit einem starken Auftritt. Erzielt gegen Winterthur seinen vierten Treffer in den letzten vier Spielen.

Cedric Itten (YB): Unter Patrick Rahmen meist nur Ersatz, schiesst sich der YB-Stürmer gegen Luzern den Frust von der Seele. Ein Tor, ein Assist, ein Lattenkopfball – stark!

Kevin Carlos (Basel): In seiner Freizeit geht der FCB-Stürmer gerne auf die Bowlingbahn. Vor dem 1:1 fallen seine Gegenspieler um wie Kegel. Und Sekunden vor Schluss entscheidet er das Spiel. 

Top-Team der 10. Runde

Flop-Team der Runde (4-3-3)

Justin Hammel (GC): Mindestens eines der beiden Weitschusstore ist haltbar, was letztlich mitentscheidend ist, dass GC das Derby verliert.

Saulo Decarli (GC): Nicht zum ersten Mal in dieser Saison kein Stabilitätsfaktor. Muss zur Pause raus, nachher steht GC in der Defensive besser.

Remo Arnold (Winterthur): Erlebt bis zu seiner Auswechslung in der 30. Minute ein regelrechtes Desaster. Dem gross gewachsenen Innenverteidiger fehlt die Spritzigkeit, er scheint sogar erleichtert zu sein, dass er früh raus darf.

Stefan Knezevic (Luzern): Der Verteidiger sieht gegen YB-Stürmer Itten zweimal schlecht aus. Bei Ittens Vorarbeit zum 1:0 verliert Knezevic das Kopfballduell, vor Ittens Treffer zum 2:0 greift er zu halbherzig ein.

Ayman El Wafi (Lugano): Seine Slapstick-Einlage beim 0:2 sorgt für die Entscheidung in Yverdon. Hat zudem Schwierigkeiten in den Zweikämpfen gegen Komano.

Ayumu Seko (GC): Steht vor den beiden Gegentoren im Schilf, steigert sich nach der Pause, als er in der Innenverteidigung ran darf – dann ist es allerdings bereits zu spät.

Mattia Bottani (Lugano): Ist kein Faktor im Spiel der Luganesi und muss zur Pause raus.

Randy Schneider (Winterthur): Steht stellvertretend für den desolaten Winterthurer Auftritt in der Startphase gegen Lausanne und muss nach einer halben Stunde raus.

Renato Steffen (Lugano): Der Nati-Spieler verbringt in Yverdon mehr Zeit damit, zu meckern als Fussball zu spielen, und hat Glück, dass er in der Schlussphase nicht vom Platz fliegt.

Ilyas Chouaref (Sion): Gegen Servette gelingt dem filigranen Flügelstürmer nichts. Kein Wunder muss er nach weniger als einer Stunde raus.

Bénie Traoré (Basel): Ist nominiert für die schlechteste Schauspielleistung der Saison. Peinlich, wie er einen Penalty schinden will. Zuvor praktisch unsichtbar. 

Flop-Team der 10. Runde
Sieg in letzter Sekunde – Carlos lässt das Joggeli beben
3:55
Basel – St. Gallen 2:1:Sieg in letzter Sekunde – Carlos lässt das Joggeli beben
Zwei Distanztore ins Glück: Kamberi haut voll drauf
3:10
GC – FCZ 1:2:Zwei Distanztore ins Glück: Kamberi haut voll drauf
Monteiro bringt YB wuchtig in Führung
3:16
YB – Luzern 2:1:Monteiro bringt YB wuchtig in Führung
Ondoua trifft via Querlatte zum deutlichen Schlussstand
2:57
Servette – Sion 3:0:Ondoua trifft via Querlatte zum deutlichen Schlussstand
Pechvogel El Wafi «klärt» den Ball ins eigene Tor
3:33
Yverdon – Lugano 2:0:Pechvogel El Wafi «klärt» den Ball ins eigene Tor
Offensivduo Sanches/Ajdini spielt Winti-Verteidigung schwindlig
4:44
Lausanne – Winterthur 2:0:Lausanner Offensivduo spielt Winti-Verteidigung schwindlig

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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