Strittiger Hands-Entscheid bei GC – Lugano
Schiri-Experte Meier verteidigt strittigen GC-Entscheid

GC schlägt Lugano dank einem Lucky-Punch in der Nachspielzeit. Für Aufregung sorgt schon während dem Spiel ein mögliches Handspiel der Hoppers, das ungestraft bleibt. Der richtige Entscheid, findet Blick-Schiri-Experte Urs Meier.
Publiziert: 24.10.2023 um 07:53 Uhr
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Strittige Szene im Letzigrund: Steffens Schuss wird von GC-Verteidiger Ndicka mit der Hand geblockt.
Foto: keystone-sda.ch

Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti ist nach Schlusspfiff fuchsteufelswild. Nicht nur verliert sein Lugano das Spiel im Letzigrund in der 93. Minute durch einen Lucky-Punch aus der Distanz – er sieht sich ausserdem auch eines Handelfmeters beraubt. In der ersten Hälfte wird ein Abschluss von Steffen im Strafraum von GC-Verteidiger Ndicka mit der Hand geblockt. Aber die Pfeife von Schiedsrichterin Esther Staubli bleibt stumm. 

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Was für Lugano nur schwer nachzuvollziehen ist, ist in den Augen von Blick-Schiedsrichterexperte Urs Meier die goldrichtige Entscheidung. «Ndicka macht die Körperfläche nicht breiter, es ist keine unnatürliche Bewegung. Der Arm muss ja irgendwo sein», sagt Meier.

Wichtig sei, dass Schiedsrichter bei Handspielen versuchen, Absichten und unnatürliche Bewegungen zu erkennen – und folgerichtig abzustrafen, findet Meier. In diesem Fall liege aber keine dieser strafbaren Faktoren vor. Daher habe Staubli alles richtig gemacht, ist sich der Experte sicher.

Auch in Luzern stärkt Meier dem Schiri den Rücken

Hektisch wurde es am vergangenen Wochenende auch auf der Luzerner Trainerbank. Doch auch hier sagt Meier: zu Unrecht! Yverdon-Angreifer Mauro Rodrigues trifft FCL-Goalie Pascal Loretz mit dem Schienbein am Kopf – für die Zentralschweizer eine Tätlichkeit, die mit Rot bestraft werden sollte.

Urs Meier stärkt Schiri bei Luzern gegen Yverdon den Rücken
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Aber Meier findet: «Da steckt keine Absicht dahinter. Auch das ist eine natürliche Bewegung, Rodrigues läuft durch und Loretz rutscht ihm ins Bein hinein.» Daher sei die Entscheidung von Schiedsrichter Lionel Tschudi, den Zusammenstoss nicht als Vergehen des Yverdon-Stürmers auszulegen, absolut korrekt gewesen. (sbe)

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