Spielerberaterboss Graf
«Cabral nach England? Unmöglich»

Nur die Engländer können derzeit zig Millionen für Spieler ausgeben. FCB-Stürmer Arthur Cabral kommt laut Spielerberater-Boss Christoph Graf aber nicht für einen Transfer in Frage.
Publiziert: 21.08.2021 um 11:58 Uhr
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Aktualisiert: 21.08.2021 um 12:00 Uhr
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Für Spielerberater-Boss Christoph Graf ist ein Transfer von Arthur Cabral nach England nicht möglich.
Foto: PIUS KOLLER
Stefan Kreis

Christoph Graf, ist Ihnen langweilig?
Nein, mir ist nie langweilig. Wieso meinen Sie?

Weil Corona den Transfermarkt noch immer im Schwitzkasten zu haben scheint. Oder täuscht der Eindruck?
Nein, das stimmt zu einem grossen Teil schon immer noch. Die Vereine in vielen Ligen sind sehr zurückhaltend, wenns um Transfers geht. Es gibt die ganz Grossen wie ManCity und PSG, wo Geld gar keine Rolle spielt. Und dann gibts die englische Liga, die man separat betrachten muss, weil das Fernsehgeld dort dermassen hoch und wichtig ist, dass sich der englische Fussball finanziell in anderen Sphären bewegt.

Welche Summe ist für einen Spieler wie Arthur Cabral realistisch?
Das Pech des FCB ist, dass ein Transfer nach England derzeit unmöglich ist. Da Cabral und die Schweizer Liga nicht jene Voraussetzungen erfüllen, die es für einen Deal braucht. Er ist nicht Nationalspieler, und die Super League wird in England gleich hoch eingestuft wie die 2. Bundesliga – als viertklassig. Das heisst: Arthur Cabral erfüllt die vom englischen Verband festgelegten Punkte für eine Arbeitsbewilligung nicht.

Muss der FCB Cabral deshalb noch ein Jahr behalten?
Ja. Vielleicht wird dann die Schweizer Liga wieder besser eingeschätzt. Dann, wenn YB in der Champions League spielt. Dass Cabral grosse Qualitäten hat, ist unbestritten. Dass er für einen zweistelligen Millionenbetrag verkauft werden kann, ist im besten Fall möglich.

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Mannschaft
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FC Lugano
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FC Luzern
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Servette FC
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FC Lausanne-Sport
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BSC Young Boys
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FC St. Gallen
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FC Zürich
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
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25
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