So geht es jetzt weiter
FCB-Coach Rahmen spricht Klartext zum Esposito-Eklat

Nach dem 2:2 gegen Servette und vor dem Duell mit YB möchte sich FCB-Coach Patrick Rahmen (52) eigentlich aufs Sportliche konzentrieren. Aber es gibt da immer noch den Fall Esposito, der gelöst werden muss.
Publiziert: 13.12.2021 um 09:16 Uhr
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Aktualisiert: 13.12.2021 um 09:44 Uhr
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Sebastiano Esposito, die 19-jährige Inter-Leihgabe im FCB-Dress – nicht so vergangene Woche.
Foto: keystone-sda.ch

Patrick Rahmen ist ein umgänglicher Mensch. Einer, mit dem man auch über ganz andere Sachen als Fussball sprechen kann. Rahmen ist bodenständig, einem guten Essen nicht abgeneigt. Ein netter Kerl mit ruhiger Stimme. Aber Rahmen kann auch ganz anders.

Wenn ihm etwas nicht passt, dann kann der Mann auch mal mit seiner kräftigen Faust auf den Tisch hauen und seinem Gegenüber den Marsch blasen. Man möchte deshalb im Moment lieber nicht in der Haut von Sebastiano Esposito (19) stecken. Die Inter-Leihgabe verweigerte am vergangenen Donnerstag in der Conference League gegen Karabach die Einwechslung.

Beim Spiel gegen Servette nicht im Kader

Noch fast schlimmer als diese an sich schon ungeheuerliche Tat ist aber, dass sich Esposito kaum einsichtig zeigte. Dem Überbringer der Nachricht, in diesem Falle dem «Blick», warf Esposito auf Social Media «Missgunst» und Lüge vor. Nichts von alledem, was geschrieben worden sei, habe sich zugetragen. Diejenigen, die das geschrieben hätten, seien «schlechte Menschen».

Der FCB hatte den Vorfall zu diesem Zeitpunkt jedoch schon längst bestätigt. Und auch Trainer Rahmen sagt nach dem 2:2 am Sonntag gegen Servette zu Blick: «Er weiss, dass er einen Seich gemacht hat. Sein Verhalten ist nicht tolerierbar. Dennoch werden wir hinter ihm stehen. Ich und auch der Klub.»

Am Sonntag gegen Servette (2:2) durfte Esposito nicht einmal auf die Bank.

Wie siehts am Mittwoch aus?

Wird der hochveranlagte, aber schwierig zu führende Stürmer, der in 7 Super-League-Spielen bisher 4 Tore und 2 Assists verbuchen konnte, am Mittwoch beim Spitzenspiel gegen YB dabei sein, will Blick von Rahmen wissen.

«Das weiss ich selber noch nicht», sagt der Trainer. «Ich habe am Samstag mit ihm gesprochen und werde am Montag noch einmal mit ihm sprechen. Danach werden wir entscheiden.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
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