Natürlich, es war eisig kalt am Donnerstagabend, das Spiel gegen Karabach entschieden. 3:0 für den FCB, zehn Minuten vor Schluss. Dass sich Sebastiano Esposito in einem solchen Moment nicht um einen Joker-Einsatz reisst, ist ein Stück weit verständlich.
Und doch ist die Verweigerung einer Einwechslung respektlos. Gegenüber Coach Patrick Rahmen. Gegenüber seinen Mitspielern. Gegenüber dem Klub. Und gegenüber den Fans.
Dass Esposito über die nötige individuelle Klasse verfügt, um Spiele im Alleingang zu entscheiden, daran besteht keinen Zweifel. Dass er sich mit einem solchen Verhalten beim FC Basel aber untragbar macht, ebenfalls nicht.
Klar, Esposito ist noch jung, jeder Mensch macht Fehler. Wer sich aber mit 19 Jahren schon aufführt wie ein Superstar, der stellt sich selbst ins Abseits.
Dass Esposito nach dem Eklat auf Instagram von «Fake News» schreibt, obwohl der Klub den Vorfall bestätigt hat, spricht zudem nicht für Einsicht. Sondern dafür, dass er beim FCB keine längerfristige Zukunft haben wird.
Und auch bei seinem Stammklub Inter Mailand dürfte die Verweigerung der Einwechslung alles andere als gut ankommen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |