Tramezzani pokert mit den glorreichen Sieben
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Sion-Tramezzani zur Finalwoche:«Meine Jungs sind bereit zu sterben»

Sion-Coach Tramezzani zur Finalwoche
«Meine Jungs sind bereit zu sterben»

Nach dem 1:1 bleibt der Kampf gegen die Barrage zwischen Sion und Thun ganz eng. Der Walliser Coach Paolo Tramezzani und seine Jungs sind bereit, auf dem Spielfeld zu sterben.
Publiziert: 26.07.2020 um 13:18 Uhr
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Aktualisiert: 03.08.2020 um 11:34 Uhr
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Gegen Thun kommt Sion nicht über ein 1:1 hinaus und bleibt auf dem Barrage-Platz sitzen.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz

Paolo Tramezzani, der FC Sion kommt aus einer guten Periode. Aber unter dem Strich: Ist ein 1:1 in diesem Spiel mit Finalcharakter genügend oder nicht?
Paolo Tramezzani: Wir haben nicht verloren, holen einen Punkt. Ungenügend wäre es dann, wenn wir verloren hätten. Eine gewisse Frustration hingegen ist da, klar.

Denn in der aktuellen Konstellation ist ein Punkt halt zu wenig.
Ja, aber diese Periode mit den letzten Spielen ist positiv. Wie auch das Spiel gegen Thun. In diesen neunzig Minuten haben die Jungs aufgezeigt, dass sie sich retten können. Sie haben alles gegeben, wurden dafür aber nicht belohnt, obwohl sie es verdient gehabt hätten. Sie haben so gespielt, wie es mir gefällt. Mit grossem Einsatz, viel Kampf und dem Willen sich gegenseitig zu helfen. Das ist der richtige Weg. Es bleiben noch drei Spiele und wir müssen nun noch mehr machen als zuletzt. Auch wenn da viele positive Dinge waren.

Was fehlt?
Es gelingt uns, in den Abschluss zu kommen, gefährlich zu sein, in den gegnerischen Strafraum einzudringen. Das ist das Positive: Wir müssen nun einfach noch mehr Tore daraus machen.

Wie sehen Sie ihr Team im Moment?
Gut. Ich bin stolz darauf, diese Mannschaft trainieren zu dürfen.

Ist sie in der Lage, der Barrage zu entgehen?
Wir werden zumindest alles dafür tun. Wir werden auf diesem Spielfeld sterben, bis zum Schluss.

Was wird es brauchen, was denken Sie?
So weitermachen wie jetzt. Die Mannschaft ist immer wieder aufgestanden. Das wird sie auch jetzt schaffen. Weil sie im Moment viel Selbstvertrauen hat.

Was bräuchte es in Punkten?
Ich stelle keine Rechnungen an. Mein Kopf ist bereits am Vorbereiten des Spiels in Zürich. Ich hoffe, dass sich die Jungs alle gut erholt haben werden. Und dass sie am Sonntag mental wieder so bereit sind, wie sie es immer waren, vor allem in der letzten Periode. Von da an denken wir an den FCZ. Danach an YB. Und dann an Servette. Wenn wir sie so angehen und so arbeiten wie zuletzt, bin ich überzeugt, dass wir am Ende belohnt werden.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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