Shaq-Effekt am Rheinknie
Flammen und Shaqiri sorgen für Rekordzahlen beim FC Basel

Sportlich gab es zuletzt zwei Niederlagen für den FC Basel. Wirtschaftlich vermelden die FCB-Besitzer allerdings Rekordverkäufe bei den Trikots – dank Xherdan Shaqiri.
Publiziert: 01.10.2024 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2024 um 13:57 Uhr
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Gute Neuigkeiten von den FCB-Besitzern rund um David Degen.
Foto: TOTO MARTI

Auf einen Blick

  • 13'000 Trikots wurden beim FC Basel bereits verkauft
  • Das ist ein neuer Rekord – trotz der umstrittenen Flammendesigns
  • Auch bei den Saisonkarten hat man mehr verkauft als im letzten Jahr
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Tobias WedermannFussballchef

Man liebt es oder hasst es – das Flammen-Trikot des FC Basel ist vielleicht das umstrittenste Trikot in der Klubgeschichte. Doch aus wirtschaftlicher Sicht ist es ein absoluter Volltreffer und sorgt für Rekordzahlen.

Nie zuvor wurden zu diesem Zeitpunkt der Saison bereits 13'000 Trikots verkauft. Dies geht aus einem Newsletter hervor, der von den FCB-Besitzern an die Vereinsmitglieder versendet wurde. Im Vergleich zum Saisonstart im letzten Jahr sind es fast doppelt so viele. Das rot-blaue Heimtrikot, das weiss-schwarze Auswärtstrikot und das grüne Basilisken-Trikot stiessen allesamt auf ein überdurchschnittliches Interesse.

Der Run auf die Basler Shirts hat aber nicht nur mit dem aussergewöhnlichen Design zu tun – sondern mit einem neuen Spieler, der die Nummer 10 trägt und für einen riesigen Hype in Basel sorgt: Xherdan Shaqiri (32). Seine Rückkehr zum FCB liess die Trikotverkäufe in die Höhe schiessen und brachte den Fanshop sowie die Beflockungsmaschine an ihre Grenzen.

Erste Trikots mit der Nummer 10 sind bereits ausverkauft
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Shaq-Mania in Basel:Erste Trikots mit der Nummer 10 sind bereits ausverkauft

Mehr Saisonkarten – und kein neuer CEO

Der Shaqiri-Effekt ist allerdings nicht nur bei den Trikotverkäufen zu sehen – auch die Verkaufszahlen der Saisonkarten sind höher als in der Vorsaison. Neben den Transfereinnahmen von Renato Veiga (zu Chelsea) sowie Thierno Barry (zu Villarreal) und der Beteiligung am Calafiori-Wechsel zu Arsenal, tragen die sehr erfreulichen Entwicklungen bei Trikot- und Saisonkartenverkäufen voraussichtlich zu einem positiven Jahresergebnis 2024 bei.

Zum Abschluss der Verkaufsphase Ende August hat der FCB 15'500 Saisonkarten abgesetzt. Und dies trotz eines überschaubaren Ergebnisses in der letzten Saison und keiner Europa-Qualifikation. Rund 80 Prozent der Inhaberinnen und Inhaber haben sich dazu entschieden, eine physische Saisonkarte statt der elektronischen Karte zu beziehen. Diese Zahlen haben beim Management dazu geführt, eine Nachhaltigkeitsgebühr zu überdenken. Ursprünglich wollte der FCB künftig 5 Franken pro physischer Karte verlangen, aus Gründen des administrativen Aufwands sowie der Nachhaltigkeit. Darauf wird nun verzichtet, da man den emotionalen Wert einer physischen Karte anerkenne.

Neuigkeiten gab es im ersten Besitzer-Newsletter dieser Art auch zum Thema CEO. Der Posten von Chris Kauffmann, dessen Vertrag Ende Monat ausläuft, wird nicht ersetzt. Eine «kleine, schlagkräftige» Geschäftsleitung wird künftig den operativen Alltag des FC Basels meistern.

«Shaqiri wäre sehr stark, wenn Barry noch da wäre»
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