Wie süss schmeck ein Tor gegen den Ex-Klub, Herr Tasar?
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Strahlender Sieger:Wie süss schmeckt ein Tor gegen den Ex-Klub, Herr Tasar?

Seit Ende November sieglos
Für den FCL geht langsam das Zittern um den Strich los

Der FC Luzern spielt ordentlich, schiesst aber keine Tore. Das muss sich schleunigst ändern, sonst sieht man den Strich schon bald von unten.
Publiziert: 24.01.2024 um 13:02 Uhr
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Mario Frick überlegt sich, was er beim FCL verbessern kann.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Luzerns Auswärtsschwäche wird langsam, aber sicher zum Problem. Erst sechs Punkte haben die Zentralschweizer in zehn Partien auf fremdem Terrain gesammelt. Nur Winterthur und Lausanne-Sport liegen in der Auswärtstabelle mit einem mickrigen Pünktchen dahinter – bei einer Partie weniger.

Die mickrige Bilanz hat zur Folge, dass Luzerns Vorsprung auf den Strich schmilzt. Ende November waren es nach dem Sieg gegen Winterthur noch fünf Punkte. Vier Partien später – drei davon fern der heimischen Swissporarena – ist es noch einer. Die Niederlage in Yverdon sowie jene gegen Basel wiegen dabei besonders schwer, weil es sogenannte Sechspunktespiele waren.

Keine Tore, kein Sieg

Ob Luzern-Trainer Mario Frick (49) den Atem der Verfolger im Nacken spürt? «Ich mache mir weniger Gedanken um die Teams hinter uns, sondern eher um uns und was wir besser machen können.» Spielerisch ist da nicht viel. Wie so oft ist die Luzerner Chancenkreation auch beim 1:2 in Yverdon gut. Doch bei den Abschlüssen fehlt meist die Präzision. 

Hier sticht Tasar mitten ins Luzerner Herz
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Yverdon – Luzern 2:1:Hier sticht Tasar mitten ins Luzerner Herz

Sinnbildlich dafür ist das verpasste Kopfballtor von Kemal Ademi (28). Allerdings wäre es wiederum falsch, die Leistung des Geburtstagskindes nur daran zu messen. Denn als einzige Spitze im 4-2-3-1 sind seine Qualitäten zum Tragen gekommen. Das Paradebeispiel ist die Penaltyszene, als er den gegnerischen Innenverteidiger, vor dem Foul an Severin Ottiger (20), geschickt aus dem Spiel nimmt. Nun muss der 1,97-Meter-Hüne aber dringend den abhandengekommenen Torriecher wieder finden. 

Die nächste Gelegenheit für ein Ademi-Tor und für Luzern auf einen Sieg bietet sich am Sonntag gegen Lausanne. Ein Mutmacher gefällig? Bisher gab es unter Frick zweimal vier sieglose Partien in Folge. Beim fünften Spiel folgte jeweils der erlösende Sieg.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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