Schärer erster Schweizer seit Busacca 2010
Schweizer Schiedsrichter-Quartett bekommt EM-Aufgebot

Sandro Schärer wird bei der EM 2024 als Schiedsrichter im Einsatz sein – und ist damit der erste Schweizer Offizielle auf höchstem Niveau seit 2010. Begleitet wird er zudem von zwei Schweizer Assistenten und Fedayi San als VAR.
Publiziert: 23.04.2024 um 12:22 Uhr
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Aktualisiert: 23.04.2024 um 12:41 Uhr
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Grosse Ehre für Sandro Schärer, Bekim Zogaj und Stéphane de Almeida: Sie alle erhalten ein Aufgebot für die EM 2024 in Deutschland.
Foto: PIUS KOLLER

Grosse Ehre für Sandro Schärer: Der 35-Jährige hat ein Aufgebot für die EM 2024 in Deutschland erhalten. Für Schärer ist es nicht das erste EM-Aufgebot: Schon bei der EM 2021 stand der Schwyzer im Einsatz – dort aber nur als vierter Offizieller. Schärer, der bisher 160 Super-League-, 11 Champions-League- und 18 Europa-League-Partien gepfiffen hat, zählt seit 2015 zu den Fifa-Schiedsrichtern. Seit der Saison 2021/2022 gehört er zudem zur Kategorie der Uefa Elite Referees.

Sandro Schärer reist aber nicht alleine an die Europameisterschaft im Nachbarland. Begleitet wird er von den beiden Assistenten Stéphane De Almeida (44) und Bekim Zogaj (38). Fedayi San (41) ist zudem als einer von 20 VAR nominiert. «Wir freuen uns riesig darüber, dass sich die hartnäckige Arbeit für Sandro Schärer und sein Team auszahlt», lässt sicher Dani Wermelinger, Leiter des Ressorts Spitzenschiedsrichter beim schweizerischen Fussballverband, in einer Medienmitteilung zitieren.

Die Schweiz seit 2010 ohne Aufgebot

Mit dem Aufgebot für die kommende EM ist Schärer der erste Offizielle, der seit Massimo Busacca bei der WM im Jahr 2010 in Südafrika wieder als Hauptschiedsrichter bei einem grossen Turnier im Einsatz stehen darf.

«Dass gleich vier Schweizer ein EM-Aufgebot erhalten, erfüllt uns mit sehr viel Stolz», meint Wermelinger weiter. «Wir alle sind sehr froh über diese Nominationen, weil damit nach 14-jähriger Absenz ein Haken vor die Pendenz ‹Rückkehr eines Schweizer Schiedsrichterteams an ein grosses internationales Endrundenturnier› gemacht werden kann.» (hon)

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