In nur zehn Sekunden – FCZ-Mathew stellt Tor-Rekord ein
3:14
Zürich – YB 1:0:In nur zehn Sekunden – FCZ-Mathew stellt Tor-Rekord ein

Routine statt Jugend
FCZ beendet Mini-Krise dank Henriksen-Fussball

Ausgerechnet gegen Leader YB findet der FC Zürich zum Siegen zurück. Weil er das «Jugend forscht»-Projekt pausiert und sich an seine alte Spielphilosophie erinnert.
Publiziert: 04.03.2024 um 12:59 Uhr
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Nach zwei Niederlagen in Serie zwingt der FCZ YB in die Knie.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Gleich dreimal in Serie durfte FCZ-Juwel Junior Ligue (18) zuletzt von Beginn an ran. Doch in der Zürcher Aufstellung gegen YB (1:0) suchte man den Namen des Stürmers vergeblich – genau so, wie jene der Nachwuchsspieler Cheveyo Tsawa (17) und Nevio Di Giusto (18), die in den vergangenen Tagen ihr Startelf-Debüt gefeiert haben.

Gegen YB pausiert das von FCZ-Sportchef Milos Malenovic (39) forcierte «Jugend forscht»-Projekt. Stattdessen setzt das neue Trainer-Duo Murat Ural (36) und Umberto Romano (51) auf etwas mehr Routine. Im defensiven Mittelfeld läuft Cheick Condé (23) nach abgesessener Rotsperre zum ersten Mal in der Post-Henriksen-Ära neben dem gesetzten Ifeanyi Mathew (27) auf.

YB als perfekter Gegner

«Es war der Plan, nach der englischen Woche durchzurotieren», so Captain Yanick Brecher (30). «Junge Spieler können noch nicht alle drei Tage auf diesem Niveau agieren.» Doch nicht nur die Aufstellung erinnert gegen YB an die vergangenen Tage unter Henriksen. Auch die Spielweise tut es. Vom von Malenovic geforderten Pressingfussball ist über weite Strecken wenig zu sehen.

«Das hat natürlich viel mit der frühen Führung zu tun. Ohne das Tor hätten wir höher angelaufen und mehr Ballbesitz gehabt», erklärt Brecher. Hinzu kommt, dass mit dem taumelnden Leader aus Bern gerade der richtige Gegner im Letzigrund gastierte. «Wir wussten, dass wir nicht zwingend das Spiel machen müssen», so der Goalie.

Am kommenden Samstag wird die Zürcher auswärts in Yverdon eine andere Partie erwarten. Dort wird der FCZ wohl oder übel das Heft wieder selbst in die Hand nehmen müssen. Beim ersten Gastspiel im Stade Municipal Anfang Februar setzte es trotz 57 Prozent Ballbesitz eine glatte 0:3-Pleite ab.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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