Rolf Fringer vor heissem Barrage-Rückspiel
«Es wäre wahnsinnig, wenn Luzern runter müsste»

Rolf Fringer (65) hat Vergangenheit in Luzern und Schaffhausen. Nun steht er vor dem Barrage-Rückspiel zwischen den Stühlen, macht aber beim FCL Vorteile aus.
Publiziert: 28.05.2022 um 13:29 Uhr
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TV-Experte Rolf Fringer erwartet ein knappes Barrage-Rückspiel am Sonntag in der Swissporarena.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Marco Pescio

Rolf Fringer (65) steckt in der Barrage-Zwickmühle! Er stand sowohl in Schaffhausen als auch in Luzern als Spieler und Trainer unter Vertrag. Beim FCL hatte er später gar noch das Sportchef-Amt inne. Jetzt blickt der Blue-TV-Experte der Barrage-Entscheidung mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen: «Ich freue mich mit dem, der es schafft. Und ich bin traurig mit dem, der es nicht schafft.»

Das 2:2 im Hinspiel und insbesondere der freche Auftritt der Schaffhauser, zu Hause auf dem Kunstrasen, haben ihn nicht überrascht: «Der FCS ist als bestes Challenge-League-Team der Rückrunde euphorisiert in diese Barrage gestartet. Das wird knapp und zäh am Sonntag!»

Fringer nimmt den Oberklassigen FCL in die Pflicht: «Von der nervlichen Belastung her wird es jetzt ganz schwierig. Jetzt brauchts einen ganz coolen, disziplinierten Auftritt.» Er spricht damit insbesondere die Luzerner Abwehr – und noch spezifischer: die Aussenverteidiger Mohamed Dräger und Martin Frydek – an: «Es wird wichtig sein, dass sie eine gute Balance aus Vorwärtsdrang und defensiven Aufgaben finden. Der FC Luzern hat zuletzt viel zu viele Gegentreffer kassiert.»

«Luzerner Ligaerhalt wäre verdient»

Trotzdem sieht er die Innerschweizer im Vorteil: «Mit der ganzen Dynamik im Stadion, mit der Wucht des FCL: Der Klub hat seit dem Winter Vieles richtig gemacht. Der Ligaerhalt wäre verdient.»

Nach 29 gewonnenen Punkten in der Rückrunde, der drittbesten Ausbeute in der Super League, «wäre es wahnsinnig, wenn Luzern runter müsste». Darum sagt er: «Ich denke, der FCL wird sich mit der nötigen Geduld und nach hartem Kampf durchsetzen.»

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FC Luzern
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