«Das Positivste am Spiel ist das Resultat»
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Trainer Frick spricht Klartext:«Das Positivste am Spiel ist das Resultat»

Luzern zittert, Druck im Rückspiel ist riesig
FCL-Frick schlägt Abstiegs-Alarm

2:2! Schaffhausen ärgert den FCL! Der rotzfreche Underdog kämpft sich zweimal nach einem Rückstand zurück – und lässt die Luzerner vor dem Rückspiel zittern. Mario Frick warnt vor dem Rückspiel!
Publiziert: 27.05.2022 um 08:29 Uhr
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Aktualisiert: 27.05.2022 um 08:52 Uhr
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«Alles falsch gemacht, was wir falsch machen konnten», FCL-Trainer Frick ist nach dem 2:2 im Barrage-Hinspiel unzufrieden.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Marco Pescio

Mario Frick tobt an der Seitenlinie! Als die Luzerner bereits in der vierten Minute mit 1:0 in Führung gehen, zitiert er Linksverteidiger Martin Frydek zu sich. Die beiden diskutieren heftig, Frydek muss sich so einiges anhören. Was Frick derart auf die Palme bringt? Die Luzerner haben einmal mehr den Start verschlafen! Statt 1:0 für den FCL nach einem Penaltytor von Marvin Schulz hätten locker die Schaffhauser führen können. Der Barrage-Aussenseiter aus der Challenge League legt eindrucksvoll los, macht richtig Dampf: Der unermüdliche Joaquin Ardaiz verzieht nach zwei Minuten nur knapp.

Frick schwant in diesem Barrage-Hinspiel früh Böses. Und er sollte recht behalten: Seine Hintermannschaft wird ein ums andere Mal übertölpelt.

Das 1:1 von Ex-Bundesliga-Star Raul Bobadilla (14.) nach einem Patzer von Marius Müller ist hochverdient. Der 2:2-Ausgleich von Joker Danilo Del Toro (75.) nach einem mustergültigen Konter ebenso.

«War nicht schlecht, wir können aber mehr»
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FCL-Simani nach Hinspiel:«War nicht schlecht, wir können aber mehr»

«Alles falsch gemacht»

«Wir haben alles falsch gemacht, was wir falsch machen konnten», sagt Frick nach Spielschluss ernüchtert. Und er warnt: «Dieses Auftritt war zu wenig!»

Jetzt geht beim FCL definitiv die Abstiegsangst um. Der Druck im Rückspiel am Sonntag in Luzern (16.30 Uhr) ist riesig. Denn die Schaffhauser haben in einer Partie ohne ersichtlichen Klassenunterschied klargemacht, dass sie brandheiss auf den Aufstieg sind. Mit dem Motto «Mir wönd ufe!» machte die Stadionspeakerin Stimmung – wie fest die FCS-Mannschaft rauf will, hat diese feurige Leistung diskussionslos gezeigt.

«Wir können mit Selbstvertrauen ins Rückspiel»
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FCS-Captain nach Hinspiel:«Wir können mit Selbstvertrauen ins Rückspiel»

«Waren zu wenig cool»

Frick schlägt Alarm! Er meint, wenn dieser Schaffhauser Express mal ins Rollen komme, sei er kaum mehr zu stoppen – insbesondere auf Kunstrasen. Immerhin aus Luzerner Sicht: Die Partie am Sonntag wird wieder auf dem gewohnten, eigenen Naturrasen ausgetragen. Doch auf die Unterlage will es Frick ohnehin nicht schieben: «Wir waren einfach zu wenig cool. Das Resultat ist noch das Beste an diesem Tag.»

Bobadilla: «Mein einfachstes Tor»

Das 2017 eröffnete Schaffhauser Stadion war bis vor zwei Wochen noch nie ausverkauft – nun fürs Barrage-Hinspiel zum zweiten Mal in zwölf Tagen. Schaffhausen hat das Super-League-Fieber gepackt. Mit dem 2:2 lebt der Traum vom ersten FCS-Aufstieg seit 15 Jahren nach dem starken Auftritt im Heimspiel weiter.

Von Gratulationen wollen die Schaffhauser Spieler aber nichts wissen. Starstürmer Raul Bobadilla (34) sagt: «Es war eine super Leistung von uns. Aber das Unentschieden ist schade, denn wir wollten den Sieg holen.» Der Underdog ist trotz Fehlstart vom frühen Rückstand unbeeindruckt. Es ist Bobadilla, der den raschen Ausgleich erzielt, nach einem Patzer von FCL-Goalie Marius Müller abstaubt. «Das war wohl das einfachste Tor meiner Karriere», sagt Bobadilla, «aber ein wichtiges.» Und er fügt an: «Ich hoffe, es klappt auch am Sonntag wieder mit einem Tor. Jetzt können wir Geschichte schreiben!»

FCS-Trainer Andermatt hatte mit dem starken Joaquín Ardaiz und Bobadilla seinen physisch starken «Bullen»-Sturm Seite an Seite in die Startelf beordert. Die richtige Entscheidung!

keystone-sda.ch

Das 2017 eröffnete Schaffhauser Stadion war bis vor zwei Wochen noch nie ausverkauft – nun fürs Barrage-Hinspiel zum zweiten Mal in zwölf Tagen. Schaffhausen hat das Super-League-Fieber gepackt. Mit dem 2:2 lebt der Traum vom ersten FCS-Aufstieg seit 15 Jahren nach dem starken Auftritt im Heimspiel weiter.

Von Gratulationen wollen die Schaffhauser Spieler aber nichts wissen. Starstürmer Raul Bobadilla (34) sagt: «Es war eine super Leistung von uns. Aber das Unentschieden ist schade, denn wir wollten den Sieg holen.» Der Underdog ist trotz Fehlstart vom frühen Rückstand unbeeindruckt. Es ist Bobadilla, der den raschen Ausgleich erzielt, nach einem Patzer von FCL-Goalie Marius Müller abstaubt. «Das war wohl das einfachste Tor meiner Karriere», sagt Bobadilla, «aber ein wichtiges.» Und er fügt an: «Ich hoffe, es klappt auch am Sonntag wieder mit einem Tor. Jetzt können wir Geschichte schreiben!»

FCS-Trainer Andermatt hatte mit dem starken Joaquín Ardaiz und Bobadilla seinen physisch starken «Bullen»-Sturm Seite an Seite in die Startelf beordert. Die richtige Entscheidung!

FCS-Coach Martin Andermatt wirkt deutlich lockerer: «Wir haben heute Charakter gezeigt. Für mich ist das aber nicht überraschend. Ich sage seit Wochen, dass diese Mannschaft enorm zusammengewachsen ist!» Der abstiegsbedrohte FCL hats zu spüren bekommen.

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Schaffhausen kämpft sich gegen Luzern zweimal zurück.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus


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