Rekordmeister im Ferienmodus
Ein Ersatzgoalie ist der Königstransfer bei GC

Auch GC ist in die Vorbereitung gestartet. Doch auf dem Campus in Niederhasli trainiert aktuell nur ein Rumpfkader. Warum Trainer Giorgio Contini (48) trotzdem froh über die Ruhe ist.
Publiziert: 17.06.2022 um 19:33 Uhr
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Aktualisiert: 07.06.2023 um 17:35 Uhr
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GC-Trainer Giorgio Contini konnte beim Trainingsauftakt lediglich 13 Spieler auf dem Platz begrüssen.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Sebastian Wendel

Jetzt auch noch Allan Arigoni! Der Verteidiger, im Gespräch bei Lugano, ist der 13. GC-Abgang in diesem Sommer. Auf der Gegenseite steht ein Zugang: Justin Hammel (21), der neue Stellvertreter von Stammgoalie André Moreira.

Ein Ersatzgoalie als bisheriger Königstransfer – und in 30 Tagen ist Saisonstart. Was ist da los bei GC? Oder besser gefragt: Ist überhaupt etwas los? Während andere Klubs schon reihenweise Spieler verpflichtet haben, herrscht beim Rekordmeister scheinbar immer noch der Ferienmodus.

Trainer Giorgio Contini sagt nach dem ersten Training: «Es ist so ruhig wie schon lange nicht mehr bei GC. Und das ist gut so.» Wie bitte? Contini erklärt: «Von den 13 Spielern, die wir abgegeben haben, waren nur Arigoni und Bolla bis zuletzt Stammspieler. Das Gerüst der Mannschaft konnten wir behalten – und ich rechne damit, dass das so bleibt.»

Stürmer soll Hammel als Königstransfer ablösen

Sportchef Seyi Olofinjana (41) macht sich beim Trainingsstart rar, statt über die Transferaktivitäten zu informieren. Also muss der Trainer darüber sprechen – Contini sagt: «Im Hintergrund läuft viel. In den nächsten Tagen werden wir Spieler rekrutieren und einige zum Probetraining einladen. Was wir in erster Linie brauchen, sind zwei Stürmer. Solche, die bewiesen haben, dass sie regelmässig Tore schiessen können. Und dann müssen wir das Kader in der Breite stärken.»

Im riesigen Spielerteich von Partnerklub Wolverhampton gibt es für GC aktuell nichts zu fischen. Grund: Die Fifa erlaubt ab der kommenden Saison nur noch drei Leihspieler vom gleichen Verein. Mit Jeong und Kawabe sind bereits zwei Wolves-Profis an GC ausgeliehen. Erinnert sich GC also wieder an den Schweizer Markt? Contini: «Gut möglich. Spieler, die die Liga und die gegnerischen Teams kennen, tun immer gut.»

Update: In einer früheren Version dieses Artikels haben wir fälschlicherweise geschrieben, dass auch Christian Herc von Wolverhampton zu GC ausgeliehen ist. Der Slowake wurde indes fix vom Rekordmeister übernommen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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