Präsident Burgener will bis zu 30 Prozent verkaufen
Steigen englische Investoren beim FCB ein?

Verkauft Präsident Bernhard Burgener (62) einen grossen Teil seiner FCB-Aktien? Gemäss der Handelszeitung sollen die Verhandlungen bereits laufen.
Publiziert: 16.07.2020 um 08:48 Uhr
|
Aktualisiert: 28.07.2020 um 11:12 Uhr
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FCB-Präsident Bernhard Burgner – hier mit CEO Heri – soll mit englischen Investoren verhandeln.
Foto: TOTO MARTI

Die finanzielle Schieflage beim ehemaligen Liga-Krösus FC Basel ist bekannt: Fast 20 Millionen Franken betrug das Minus im Geschäftsjahr 2019. Die Corona-Krise dürfte das Loch in der Kasse nur noch vergrössern.

Es wird also händeringend nach frischem Geld gesucht. Dieses soll nun aus England kommen. Gemäss der Handelszeitung verhandelt FCB-Boss Bernhard Burgener bereits mit englischen Investoren. Die Zeitung beruft sich auf zwei voneinander unabhängige Quellen.

Demnach soll Burgener bereit sein, bis zu 30 Prozent seiner Klubanteile an die Finanzmanager von Centricus zu verkaufen. Burgener hält aktuell 82 Prozent der FCB-Aktien. Wie viel Geld die Engländer investieren wollen, ist nicht bekannt. Es soll um «ein paar Millionen» gehen.

Zum Stolperstein für den Deal könnte David Degen werden. Der ehemalige FCB-Spieler hält zehn Prozent der Aktien. Gemäss Vertrag besitzt Degen ein Vorkaufsrecht, sollte Burgener seine Aktien veräussern wollen. Heisst: Die Engländer kommen nur zum Zug, wenn der 37-Jährige kein Interesse am Burgener-Paket hat.

Wie die Handelszeitung weiter schreibt, soll Degen zusätzlich die Möglichkeit haben, bis im Herbst 2021 zu einem abgemachten Preis 35 Prozent von Burgeners Anteilen zu erwerben. Im Extremfall könnte der FCB-Präsident also gar seine Mehrheit verlieren. (red)

Das ist Centricus

Die Londoner Assetmanager verwalten insgesamt 27 Milliarden Dollar. Im Fokus der Investments stehen Finanz- und Technologieunternehmen, Infrafstrukturprojekte sowie sogenannte Fems (Fashion, Entertainment, Media und Sport). In diesem Bereich wäre auch das Engagement beim FC Basel angesiedelt, das gemäss Handelszeitung aber aus eigenen Mitteln gestemmt werden soll. Centricus soll auch ein möglicher Fifa-Partner rund um die Pläne einer weltweiten Klubmeisterschaft sein. Gegründet wurde das Unternehmen 2016 vom Emirati Nizar Al-Bassam (ehemals Deutsche Bank) vom Saudi Dalinc Ariburnu (ehemals Goldman Sachs).

Die Londoner Assetmanager verwalten insgesamt 27 Milliarden Dollar. Im Fokus der Investments stehen Finanz- und Technologieunternehmen, Infrafstrukturprojekte sowie sogenannte Fems (Fashion, Entertainment, Media und Sport). In diesem Bereich wäre auch das Engagement beim FC Basel angesiedelt, das gemäss Handelszeitung aber aus eigenen Mitteln gestemmt werden soll. Centricus soll auch ein möglicher Fifa-Partner rund um die Pläne einer weltweiten Klubmeisterschaft sein. Gegründet wurde das Unternehmen 2016 vom Emirati Nizar Al-Bassam (ehemals Deutsche Bank) vom Saudi Dalinc Ariburnu (ehemals Goldman Sachs).

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