Das sagt Burgener zum Fan-Aufstand
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Heisse Tage für FCB-Boss
Das sagt Burgener zum Fan-Aufstand

FCB-Präsident Bernhard Burgener reicht den Fans die Hand. Und er wünscht sich, dass der Verein zur Ruhe kommt.
Publiziert: 25.06.2020 um 12:20 Uhr
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Aktualisiert: 03.07.2020 um 23:00 Uhr
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FCB-Boss Burgener sagt, er sei offen für einen Dialog mit den Fans.
Foto: TOTO MARTI
Stefan Kreis und Marco Pescio

Es gibt Fussballpräsidenten, die verlieren schnell die Nerven. Impulsive Menschen, die von Emotionen getrieben werden. Und dann gibts Typen wie Bernhard Burgener. Die bleiben selbst dann die Ruhe selbst, wenn der ganze Laden zu brennen scheint. 19 Millionen Franken Verlust? Für Burgener eine bewusste Entscheidung.

Der Aufstand der Muttenzerkurve, die seinen Kopf fordert? Bereitet dem FCB-Präsidenten keine schlaflosen Nächte. «Es geht mir gut», sagt Burgener im Interview mit Telebasel. Auf den Fan-Aufstand angesprochen, antwortet der Unternehmer: «Wir haben gleich geantwortet und unsere Stellungsnahme publiziert. Da gibt es nicht viel beizufügen. Es ist wichtig, dieses Thema nicht weiter anzuheizen. Ich habe auch deutlich gesagt, dass ich offen bin, für ein transparentes, faires Gespräch.»

Was der Verein jetzt vor allem brauche, sei Ruhe, so Burgener. «Man muss wieder übers Sportliche reden. Seit die Zahlen veröffentlicht sind, gibts für die Medien nur dieses Thema. Das finde ich schade. Ich weiss nicht, ob uns das weiterbringt…»

Nur: Das Thema Finanzen ist in Zeiten der Corona-Krise nun mal allgegenwärtig. Der FCB ist laut Aussagen der Vereins-Bosse ohne Einkommen bis im Herbst liquid. Danach stünde der Klub vor grossen Schwierigkeiten.

Und das Geld spielt nicht zuletzt auch in Sachen kurz- bis mittelfristige Kaderzusammenstellung eine grosse Rolle. Der FCB will Stürmer Cabral, der zuletzt in allen drei Pflichtspielen nach der Corona-Pause mindestens einmal getroffen hat, unbedingt halten. Der Leihvertrag des 22-jährigen Knipsers läuft Ende Juni aus. Vieles spricht derzeit dafür, dass er bis Ende Saison verlängert wird.

Und dann? Burgener betont gegenüber Telebasel: «Wir werden alles dafür tun, damit Cabral in Basel bleibt. Die Frage ist, wie können wir den Deal abwickeln, ohne unsere Liquidität zu gefährden.» Wie das gehen soll? Laut brasilianischen Medien kostet Cabral rund 4,5 Millionen Franken. Möglich, dass der FCB eine Ratenzahlung aushandelt, um den Deal zu stemmen.

Burgener jedenfalls bleibt auch hinsichtlich dieses Deals gelassen: «Ich bin da positiv gestimmt!»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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