«Abgerechnet wird am Schluss!»
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Stocker erklärt sein Traumtor:«Ich wollte gar nicht so scharf schiessen»

«Abgerechnet wird am Schluss!»
FCB-Captain Stocker heizt den Titelkampf an

Valentin Stocker (31) trifft für seinen FCB beim 2:1-Erfolg bei Xamax mit einer Traumkiste zum Ausgleich. Und er schickt eine Kampfansage an die Konkurrenz aus Bern und St. Gallen.
Publiziert: 25.06.2020 um 10:19 Uhr
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Aktualisiert: 25.06.2020 um 11:11 Uhr
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Stocker markiert in Neuchâtel den ersten FCB-Treffer.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Stefan Kreis

Marcel Koller (59) gerät ins Schwärmen als er auf den Ausgleich angesprochen wird. «Fantastisch» sei dieser gewesen. Stocker habe den Ball «reingehämmert.» Aus rund 18 Metern mit links in den Winkel. Ein Traumtor. Und der Dosenöffner gegen einen kompakt stehenden Gegner.

So herrlich trifft Stocker für Basel gegen Xamax
2:29
Aus 20 Metern:So herrlich trifft Stocker für Basel gegen Xamax

Stocker, ganz der Captain, gibt einen Teil der Lorbeeren an seinen Mitspieler Kemal Ademi ab. Der habe das «super gemacht», den Ball «gut gehalten» und diesen sehr gut abgelegt. «Erst habe ich überhastet abschliessen wollen», sagt Stocker. Dann habe er sich die Kugel noch einmal vorgelegt. «Ich wollte erst nicht so scharf schiessen, weil der Ball auf dem Kunstrasen relativ schwierig zu nehmen ist, aber dann hat er sich schön in die weite Ecke gesenkt.»

Xamax-Goalie Walthert ist chancenlos, Stockers Ausgleich bringt die Wende in einem Spiel, das jenem vom vergangenen Sonntag gegen den FC Luzern gleicht. Auch die Neuenburger gehen früh in Führung, packen danach defensiv den Fünferriegel aus und lauern auf Konter. Ein mühsamer Gegner. Trotzdem erspielen sich die Basler Chancen. Silvan Widmer hat die Führung auf dem Kopf, Samuele Campo scheitert mit links am Aussennetz. Am Ende durchbricht Arthur Cabral das Xamax-Bollwerk mit einem wuchtigen Kopfball.

Es ist die Antwort auf die Pleite gegen den FC Luzern. Und ein Zeichen an die Konkurrenz aus Bern und St.Gallen. «FCB fliegt aus dem Meisterrennen», titelt BLICK nach der Niederlage gegen den FCL. Stocker will davon nichts wissen. Natürlich sei man wieder drin. «Abgerechnet wird am Schluss. Wenn wir unsere Leistung bringen, dann können wir erfolgreich Fussball spielen.»

Der Sieg gegen Xamax sei ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Nun müsse man am Sonntag gegen Sion nachlegen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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