Hitz muss sich nach dem Spiel vor wütende Fans stellen
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FC Basel – SLO 0:3:Hitz muss sich nach dem Spiel vor wütende Fans stellen

«Potenzial, um Titel zu holen»
Diese Sätze fliegen Vogel nach Ouchy-Schmach um die Ohren

Letzte Woche sprach Heiko Vogel noch von Titeln, nun ist er auf den Boden der Realität geklatscht. Und er macht mittlerweile sogar Ciriaco Sforza Konkurrenz.
Publiziert: 02.10.2023 um 11:52 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2023 um 14:05 Uhr
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Haben Gesprächsbedarf: Heiko Vogel, Fabian Frei und Taulant Xhaka (v.l.).
Foto: keystone-sda.ch
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Stefan KreisReporter Fussball

Es ist derzeit nicht leicht, FCB-Fan zu sein. Da blamieren sich die Spieler zu Hause gegen Stade-Lausanne-Ouchy. Vom ersten Platz der Tabelle grüsst der Erzfeind aus Zürich. Und wäre das nicht schon genug, analysiert hinterher auch noch Ciriaco Sforza (53), einer der unbeliebtesten FCB-Trainer der Geschichte, das Debakel auf Blue.

Damals, als Sforza an der Seitenlinie stand, wähnte sich der FCB-Anhang am sportlichen Tiefpunkt. Heiko Vogel (47), der Sportdirektor, der jetzt wieder Trainer ist, beweist, dass es tatsächlich noch schlechter geht. Neun Spiele, fünf Punkte, Platz 10. Punktgleich mit Lausanne und GC. Der schlechteste Saisonstart seit drei Jahrzehnten.

Vogel sprach von Titeln

Die miserablen Zahlen aber hindern Vogel vergangene Woche nicht daran, im Interview mit der «BZ» von Pokalen zu sprechen: «Ich glaube, das Kader hat das Potenzial, um Titel gewinnen zu können. Zum Beispiel den Cup. Der kürzeste, aber auch der schwierigste Weg zu einem Titel. Es geht um Qualität, und ich bin überzeugt, dass diese Qualität besser ist als jene letzte Saison.» 

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Es sind Sätze, die dem 47-Jährigen nach der Ouchy-Schmach um die Ohren fliegen. Nicht zum ersten Mal guckt Vogel in dieser Hinsicht in die Röhre. Im Frühling sagte er, dass er nicht mehr Trainer sein wolle, nun sitzt er wieder auf der Bank. Vor dem Saisonstart lässt er verlauten, dass er als Sportdirektor nicht an der Seitenlinie sitzen werde. «Egal, was passiert, mein Platz ist die Tribüne und nicht die Trainerbank.» Beim 1:1 gegen Luzern, dem letzten Spiel von Timo Schultz, sitzt Vogel trotzdem dort. 

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Darauf angesprochen, antwortet er: «Der Staff der 1. Mannschaft wollte, dass ich es wieder mache. Da bin ich lieber wortbrüchig, als dass ich sie im Stich lasse.» Etwas mehr als eine Stunde nach Schlusspfiff sind ihm Schultz und Co. offenbar egal. Vogel senkt den Daumen, trägt die Entlassung mit. 

Fans fordern mehr Geduld

Eine Entscheidung, die beim Anhang nur wenig Anklang findet. Schultz, der sich vor der Saison unter anderem im Fan-Lokal Didi Offensiv blicken lässt, ist ein sympathischer Zeitgenosse, nahbar, ein Kumpeltyp. Einer, dem man auch mehrere Niederlagen verzeiht. Die Muttenzerkurve kommentiert den Rauswurf wohl auch deshalb kritisch, fordert grundsätzlich mehr Geduld in der Chefetage. 

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Und sie hat den Hauptschuldigen für die Misere ausgemacht: Heiko Vogel. Der wird mit vereinzelten Unmutsbekundungen begrüsst und mit einem gellenden Pfeifkonzert verabschiedet.

Nicht nur sportlich, sondern auch in Sachen Unbeliebtheit scheint der Pfälzer Ciriaco Sforza mittlerweile den Rang abgelaufen zu haben.

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Mannschaft
SP
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FC Zürich
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14
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2
FC Basel
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3
FC Lugano
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14
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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14
0
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9
BSC Young Boys
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10
Yverdon Sport FC
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15
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FC Winterthur
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14
-21
11
12
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14
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