Neue Bedingungen für Spieler-Ausleihen
Fifa-Regel stoppt GC-Deals mit Wolverhampton

Ab der neuen Saison verschärft die Fifa die Bedingungen für die Ausleihen von Fussballern zu anderen Klubs. Das betrifft in der Schweiz vor allem GC wegen der engen Partnerschaft mit den Wolverhampton Wanderers.
Publiziert: 31.03.2022 um 09:15 Uhr
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Einer von fünf Wolverhampton-Leihspielern bei GC: Hayao Kawabe (l., mit Ayumu Seko). Ab der neuen Saison dürfen nur noch maximal drei Spieler vom selben Klub ausgeliehen werden.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Matthias Dubach

GC hat vor dem Derby gegen Leader Zürich Abstiegssorgen. Doch jetzt kommt noch ein weiteres Problem hinzu! Es ist ein neuer Regelkatalog für das Ausleih-Geschäft von Fussball-Profis, die der Weltverband auf 1. Juli einführt.

Die Fifa verschärft die Regeln für Spieler-Leihen. Und ein Passus darin tut GC besonders weh. Die bisher praktizierte Form des Rekordmeisters, dass Premier-League-Klub Wolverhampton einfach diverse Spieler bei GC parkiert, ist in der neuen Saison so nicht mehr möglich.

Die neue Regel lautet: Ein Klub darf nur noch maximal drei Spieler eines einzelnen Vereins ausleihen. Bei GC stehen aktuell fünf Wolves-Leihspieler im Kader: Léo Bonatini, Bruno Jordão, Hayao Kawabe, Sang-bin Jeong und Bendeguz Bolla.

Nur noch höchstens ein Wolves-Trio

Zu Saisonbeginn waren es ohne die Winterzugänge Jordao und Jeong ebenfalls fünf, da Toti Gomes und Leonardo Campana noch bei den Zürchern spielten. Die Wolverhampton-Filiale GC gibts künftig also nur noch eingeschränkt.

Die weiteren neuen Regeln für internationale Leih-Deals betrifft eher die grossen Klubs. Die Verschärfung soll gemäss Weltverband der Ausbildung junger Spieler dienen, den Wettbewerb gerechter machen und das Horten von Spielern verhindern.

So hat aktuell zum Beispiel Inter Mailand 26 Spieler in die ganze Welt ausgeliehen (u.a. Sebastiano Esposito und Darian Males beim FCB). Bei Milan sind es 19, bei der Roma (u.a. Ante Coric beim FCZ) und Sporting Lissabon 15. Benfica kommt wie Red Bull Salzburg (u.a. Jasper van der Werff bei Paderborn) auf 14.

Ab Sommer 2022 dürfen die Klubs nur noch maximal acht Spieler in die Fremde verleihen, ab 2023 noch sieben und ab 2024 noch sechs. Allerdings: Eigengewächse und Spieler im U21-Alter sind von dieser Einschränkung ausgenommen, was etwa bei Inter aktuell auf 19 seiner 26 verliehenen Talente zutrifft.

Die neuen Regeln müssen vom Fifa-Rat noch abgenickt werden.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
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14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
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14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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