Es ist ein Spiel für die Geschichtsbücher, damals im Februar 2016. Und an Dramatik nicht zu überbieten. St.Etienne hat kurz vor Schluss zum Ausgleich getroffen, der FCB ist zu diesem Zeitpunkt raus aus der Europa League. Dann kommt Luca Zuffi und bringt das Joggeli zum Beben. Wahnsinn!
Nur eines von unzähligen Highlights, insgesamt trägt der Winterthurer 271 Mal das FCB-Trikot, wird Meister und Cupsieger, auf eine offizielle Verabschiedung aber wartet er bis heute. Nicht mal einen Blumenstrauss gabs.
Zuffi hegt keinen Groll
Einen Groll hegt Zuffi deswegen aber nicht. Im Gegenteil. «Ich habe in Basel eine tolle Zeit gehabt und viele gute Freunde gefunden», sagt der 31-Jährige. Dass er gerne beim FCB geblieben wäre, ist kein Geheimnis, die alte Führung um Bernhard Burgener aber bot dem Routinier nicht das, was er sich vorgestellt hatte. «Man bot mir bloss einen Einjahresvertrag, aber in meinem Alter muss ich an die Zukunft denken.»
Die Verhandlungen gerieten ins Stocken, dann übernahm die neue Crew um David Degen und eröffnete Zuffi, dass man nicht mehr mit ihm plane. «Sie wollen frischen Wind reinbringen und auf jüngere Spieler setzen.»
Sion will Ruhe im Verein
Beim FC Sion hingegen ist Zuffi gefragt, als die Walliser ihm einen Dreijahresvertrag bieten, muss der Winterthurer nicht lange überlegen. Dass er von einem Chaos-Klub zum nächsten Chaos-Klubs wechselt, beunruhigt den Linksfuss nicht. Im Gegenteil. «Bei den ersten Treffen wurde mir klargemacht, dass man Ruhe in den Verein bringen will. Kontinuität. Nicht mehr so viele Trainerwechsel, vermehrt einheimische Spieler.» Mit Gelson Fernandes als Vizepräsident sei der erste Schritt in diese Richtung gemacht.
Allgemein habe er ein sehr gutes Gefühl, so Zuffi. Mit Marco Walker steht bei Sion ein Mann an der Seitenlinie, den er aus gemeinsamen Zeiten beim FC Basel kenne. Und auch Christian Constantin habe bei ihm immer einen positiven Eindruck hinterlassen. «Er war immer sehr herzlich zu mir, auch als ich noch beim FCB spielte.»
Dass CC auch anders kann und bei einer Niederlagenserie schon mal die Nerven verliert, ist Zuffi bewusst. Es liegt auch an ihm, dies zu verhindern.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |