«In der Schweiz wird ein intensiver Fussball gespielt»
Was wollen Sie denn in Lugano, Demba Ba?

Ex-Premier-League-Star Demba Ba (36) heuert im Tessin an. Was hinter dem Transfer-Coup des FC Lugano steckt.
Publiziert: 07.07.2021 um 14:53 Uhr
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Aktualisiert: 07.07.2021 um 18:29 Uhr
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Ex-Chelsea-Star Demba Ba (r., gegen Vincent Kompany) kickt neu für Lugano.
Foto: freshfocus

Hoffenheim, West Ham, Newcastle, Chelsea, Besiktas, Basaksehir, gar ein Abstecher nach China hat er gemacht. Nun ist Demba Ba in Lugano gelandet! Wie kommts, dass ein früherer senegalesischer Nationalspieler, der jahrelang in der Beletage des europäischen Fussballs zu Hause war, plötzlich in die Super League wechselt? Dass sich einer, der einen türkischen Meistertitel (mit Basaksehir) und einen Europa-League-Sieg (mit Chelsea) mitbringt, ausgerechnet Lugano auswählt?

Bei der Vorstellung am Dienstag erklärt Demba Ba: «Ich hatte auch andere Offerten, doch nach diversen Gesprächen fiel meine Entscheidung zu Gunsten von Lugano, mir wurde ein interessantes Projekt unterbreitet und ich spürte sofort das Vertrauen.» Er sei schon vor zwei Monaten in Lugano gewesen, habe sich mit Klub-Teilaktionär Leonid Novoselskiy ausgetauscht: «Wir haben über diverse Aspekte gesprochen, es war Zeit für eine neue Erfahrung – und Lugano ist die richtige Wahl.»

Ganz ohne Bedenken ist er im Cornaredo offenbar aber nicht angekommen – diese seien mittlerweile aber ausgeräumt: «Ich weiss, dass Lugano in den letzten Jahren eher einen defensiven Fussball spielte, was es für die Stürmer nicht einfach machte. Bevor ich unterschrieb, habe ich mit deshalb mit Trainer Abel Braga gesprochen und sein offensiver Stil kommt meiner Spielweise entgegen.»

«Zwei Tore gegen YB – hoffentlich ein gutes Omen»

Welche Berührungspunkte hatte er bislang mit dem Schweizer Fussball? «Ich bin zweimal im Europacup auf Schweizer Klubs getroffen, einmal mit Chelsea auf Basel – da habe ich allerdings nicht gespielt – und auf die Young Boys vor zwei Jahren mit Basaksehir, als ich zwei Tore erzielen konnte. Ich hoffe, dies ist ein gutes Omen.»

Er habe auch mit Servettes Gaël Clichy (Ex-Arsenal und ManCity) gesprochen: «Er hat mir bestätigt, dass es in der Schweiz viele junge Spieler mit Talent hat, ganz anders als in der Türkei, wo man mehr auf die Erfahrung setzt. Ich kenne auch Peter Zeidler, der in St. Gallen vor allem auf junge Spieler setzt. In der Schweiz wird ein intensiver Fussball gespielt!» Demba Ba will nun seinen Beitrag dazu leisten! (M.U./mpe)

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Mannschaft
SP
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1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
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6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
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2
20
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FC Sion
FC Sion
14
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17
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BSC Young Boys
BSC Young Boys
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16
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
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15
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FC Winterthur
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11
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
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