Nach vier Monaten Verletzungsabsenz
Von Ballmoos gibt diese Woche sein Comeback

Die Nummer eins ist zurück! David von Ballmoos gibt diese Woche sein Comeback. Danach verlässt er den YB-Kasten nicht mehr.
Publiziert: 01.03.2022 um 04:03 Uhr
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Tempi passati: David von Ballmoos kugelt sich im Cupspiel in Lugano Ende Oktober die rechte Schulter aus, als er einen Penalty von Reto Ziegler hält.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Alain Kunz

Es kann heute Dienstag in Genf gegen Servette passieren. Oder dann am Samstag beim Heimspiel gegen Luzern: Nach viermonatiger Verletzungsabsenz ist YBs Nummer eins David von Ballmoos (27) zurück im Kasten.

Am 27. Oktober 2021 hält der Emmentaler im Cupspiel in Lugano einen Penalty von Reto Ziegler, kugelt sich dabei die Schulter aus, was eine Operation unumgänglich macht.

2018 brauchte es kein schnelles Comeback

Es folgen Wochen der Reha und von ganz viel Geduld mit einem Déjà-vu-Gefühl. Denn von Ballmoos hatte sich dieselbe Verletzung bereits im Januar 2018 zugezogen, damals an der rechten Schulter. Sein Comeback hatte er damals erst in der neuen Saison gegeben. Ganz einfach, weil keine Not am Mann war, denn der Vorsprung von YB wuchs in kürzester Zeit markant an. Und im Goal stand Klublegende Marco Wölfli …

Heute ist die Situation eine andere. YB hat zehn Punkte Rückstand auf den FCZ. Das Recht auf Ausrutscher haben die Berner komplett verspielt. Der fünfte Meistertitel in Folge ist massiv bedroht. Das liegt nicht an den fünf (!) Vertretern von Von Ballmoos, denn die haben ihre Sache ordentlich gemacht. Speziell zuerst Guillaume Faivre (35) und danach Anthony Racioppi (23). Es gab den einen oder anderen Fehler, klar. Aber nichts Dramatisches. Und dennoch: Von Ballmoos hat eine ganz andere Ausstrahlung.

Dienstag oder Samstag – und dann immer

Trainer David Wagner skizziert die Goalie-Situation so: «Es ist denkbar, dass von Ballmoos bereits am Dienstag ins Tor zurückkehrt. Doch wenn er mal drin ist, dann bleibt er es auch. Also müssen wir evaluieren, ob es sinnvoll ist, dass er gleich zum Start zwei Spiele innert fünf Tagen macht.» Bereit sei er auf jeden Fall nach drei Wochen intensiven Trainings mit zwei Einsätzen in der zweiten Mannschaft. So stand er beim 4:1-Sieg gegen Biel in der Promotion League am 19. Februar zwischen den Pfosten.

Und was ist dann mit Racioppi und Faivre? Der Genfer wird die Nummer zwei werden, wie das abgemacht war. Und für Faivre wirds hat dann nur noch für die Tribüne reichen. Was allerdings nichts heissen muss im Hinblick auf nächste Saison. Denn der Neuenburger wird bei YB (auch als Mensch) enorm geschätzt. Und vielleicht kann sich von Ballmoos im Sommer seinen Auslandtraum verwirklichen. Mit 27 ist er jedenfalls im besten Alter.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
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