Nach Vertragsauflösung des Ex-Bayern-Stars
Badstuber bricht nach Luzern-Aus sein Schweigen

Erstmals seit dem Knall im Dezember spricht Ex-Bayern-Verteidiger Holger Badstuber (32) über sein jähes Ende beim FC Luzern.
Publiziert: 12.01.2022 um 09:10 Uhr
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Aktualisiert: 12.01.2022 um 09:23 Uhr
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Holger Badstubers Zeit in Luzern war nicht von Erfolg gekrönt.
Foto: keystone-sda.ch
Marco Pescio

Bestens gelaunt steht Holger Badstuber (32) bei «Sky» Red und Antwort. Das sportlich katastrophale Halbjahr beim FC Luzern? Scheint verdaut. Die Zeit in der Innerschweiz hatte für den sechsfachen Meister mit Bayern München unrühmlich geendet. Erst wurde er auf die Tribüne verbannt, dann folgte noch vor dem wichtigen letzten Vorrundenspiel gegen Servette (0:2) die sofortige Vertragsauflösung.

«Wir haben uns von Holger mehr erwartet – und er sich wohl auch von uns», sagte FCL-Präsident Stefan Wolf nach dem vorzeitigen Aus mit dem namhaften Sommer-Transfer, der letztlich als Missverständnis abgestempelt werden musste.

Die Frage, wie es zur Vertragsauflösung gekommen sei, beantwortet Badstuber bei «Sky» zunächst mit nur einem Wort: «Gefühl.»

Dann erklärt er: «Ich habe mich dazu entschieden, dass ich weitergehen will.» Zur Kritik an seinen Leistungen in der Vorrunde, in der Cupsieger Luzern auf den letzten Platz abstürzte, meint er: «Was die Presse schreibt, sei mal dahingestellt. Das ist ja auch immer eine Momentaufnahme.»

«Immer versucht, das Maximale herauszuholen»

Badstuber sagt auch: «Für mich ist wichtig, dass ich am Ende meiner Karriere sagen kann: Ich bin mir immer treu geblieben, habe immer den Blick nach vorne gerichtet, habe immer versucht, das Maximale herauszuholen und habe meinen Körper geschunden, wie es nur geht.»

Aktuell halte er sich alleine fit, sei aber bereit für ein neues «Abenteuer». Ans Karriereende will er (noch) nicht denken. Klar ist für ihn nur: «Die Bundesliga ist für mich abgehakt.» Die MLS in den USA? Möglich!

Zuletzt wurde Badstuber mit David Beckhams Klub Inter Miami in Verbindung gebracht. Der frühere deutsche Nationalspieler lacht: «Es geht sicher schlimmer. Das ist sicherlich etwas Interessantes – auch für mich.»

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