«Jetzt brauchts bei Sion einen Vulkan»
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BLICK-Reporter Alain Kunz:«Jetzt brauchts bei Sion einen Vulkan»

Übernimmt nun Magnin?
Sion trennt sich von Trainer Fabio Grosso!

Fabio Grosso ist, wie von BLICK angekündigt, nicht mehr Trainer des FC Sion. Um 14.18 Uhr wars offiziell. Wie es weitergeht, ist noch offen.
Publiziert: 05.03.2021 um 14:26 Uhr
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Aktualisiert: 05.03.2021 um 22:27 Uhr
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Fabio Grosso ist nicht mehr Trainer des FC Sion.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Alain Kunz

Noch am Morgen hatte Präsident Christian Constantin ein SMS geschrieben mit diesem Inhalt: «Er ist im Moment noch im Amt.» Nur: Was bedeutet «im Moment?». Dies die Kardinalsfrage. Nach der Mittagspause war klar: Der Moment bestand aus ganz wenigen Stunden …

«Aufgrund der sportlichen Leistungen und Resultate der ersten Mannschaft, die zu einer generellen Unzufriedenheit in der Familie des FC Sion führte, hat die Klubleitung entschieden, Fabio Grosso die erste Mannschaft zu entziehen», heisst es im Communiqué.

Noch am Morgen hatte der glücklose italienische Weltmeister von 2006 das Team trainiert. Mit einem Punkteschnitt von genau 1 pro Spiel war er der statistisch schlechteste Trainer des FC Sion seit Uli Stielike 2008. Vier Siege in 23 Spielen sind eine desaströse Bilanz für das teure Kader, mit dem der sympathische Grosso arbeiten konnte. Und nun steht das stolze Sion gemeinsam mit Vaduz am Tabellenende. Sechs Punkte vom rettenden Ufer entfernt.

Will sich Magnin Sion antun?

Am Donnerstag hatte Grosso zu BLICK nach dem 0:3-Debakel gegen Lugano zu seinem eigenen Schicksal gesagt: «Das ist im Moment nicht meine Sorge. Jetzt ist mal die Enttäuschung über dieses Spiel da. Ich denke nur daran, wie man diese Situation verbessern kann.» Diese Sorge hat er nun nicht mehr.

Wohl aber CC und Sportchef Barthélémy Constantin. Wie geht’s weiter? «Aufgrund der knappen Zeit von 52 Stunden bis zum Spiel in Lausanne wird der Klub mit einer internen Lösung verfahren und sich ab Montag auf die Suche nach einem neuen Coach machen.» Die Interimslösung dürfte Stefano Marrone sein, der Assistent von Grosso, der im Besitz der Uefa-Pro-Lizenz ist. Und neben ihm CC auf der Trainerbank? Auf diese Frage schickt der Präsident bloss das Emoji «Tears of Joy», also das lachende Smiley mit Freudentränen...

Wen CC dann am Montag aus dem Hut zaubert? Jetzt kann das grosse Spekulieren beginnen. Zum Beispiel mit dem Namen Ludovic Magnin. Stellt sich aber die Frage, ob der Ex-FCZ-Trainer, welcher ganz bestimmt sowohl für die aktuelle Situation wie auch im Hinblick auf eine längerfristige Zusammenarbeit eine gute Lösung wäre, sich vorstellen kann, im Wallis zu arbeiten. CC kann es jedenfalls.

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Lausanne-Sport
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FC Luzern
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FC Sion
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