Darum gehts
- Junior Ligue kehrt nach interner Sperre ins FCZ-Kader zurück
- Trainer Moniz schützt Ligue und sieht Fehler als Teil der Entwicklung
- FCZ trifft auf Tabellenführer Basel
Den Namen Junior Ligue suchte man im Kader des FC Zürich zuletzt vergeblich. Zu Beginn des Jahres noch unumstrittener Stammspieler, stand der 20-Jährige bei den letzten beiden Partien gegen Lausanne und Winterthur nicht im Aufgebot. Wie Blick diese Woche erfuhr, wurde der Innenverteidiger intern gesperrt, nachdem er vor dem Derby gegen GC verschlafen hatte und es anschliessend zu einer Konfrontation mit Sportchef Milos Malenovic (40) gekommen war.
«Ich schütze Junior bis zum letzten Tag»
Zuletzt kamen zudem Gerüchte auf, dass die disziplinarische Massnahme auch mit dem Beraterwechsel von Ligue zu tun haben könnte. Diese Gerüchte dementiert FCZ-Trainer Ricardo Moniz (60): «Der Berater und all die Sachen nebenan interessieren mich nicht.» Stattdessen schütze er den 20-Jährigen bis zum «letzten Tag». «Er kann Fehler machen, alle machen Fehler. Solche Sachen passieren», erklärt er weiter. Die Basis sei aber die Fussballentwicklung. Für Ligue habe es deshalb immer einen Weg zurück gegeben.
Diesen Weg ist der Schweizer U21-Nationalspieler nun gegangen. Nach einem Auftritt für die U21 am Mittwoch ist Ligue für den Klassiker gegen den FC Basel zurück im Profikader. Dort soll er dem FCZ im zweitletzten Spiel der Hauptrunde helfen, wichtige Punkte im Strichkampf zu sammeln. Mit einer Niederlage gegen den Tabellenführer drohen die Zürcher in die untere Tabellenhälfte abzurutschen.
«Basel liegt uns»
Mit diesem Druck weiss Moniz umzugehen: «Seit meinem ersten Tag hier hatte ich Druck. Von den ersten fünf Spielen haben wir vier gewonnen. Wir sind immer am besten, wenn wir unter Druck spielen.»
Zusätzliche Motivation gewinnt Moniz aus dem letzten Duell gegen den FCB (0:1). «Wir müssen uns für das Hinspiel revanchieren, als wir den Penalty verschossen und dann verloren haben.» Wichtig dafür sei es, wie damals dominant zu spielen, dann aber auch das erste Tor zu schiessen. Die Chancen, dass dies gelingt, stuft der Niederländer als ziemlich hoch ein: «Sie sind ein Top-Team, aber Basel liegt uns.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 32 | 35 | 58 | |
2 | Servette FC | 32 | 8 | 52 | |
3 | FC Luzern | 32 | 11 | 51 | |
4 | BSC Young Boys | 32 | 6 | 50 | |
5 | FC Lugano | 32 | 3 | 49 | |
6 | FC Zürich | 32 | -3 | 47 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 32 | 6 | 44 | |
8 | FC St. Gallen | 32 | 2 | 44 | |
9 | FC Sion | 32 | -9 | 36 | |
10 | Grasshopper Club Zürich | 32 | -10 | 33 | |
11 | Yverdon Sport FC | 32 | -19 | 33 | |
12 | FC Winterthur | 32 | -30 | 27 |