Hier schiesst Sigua den FCB nach knapp 100 Tagen ins Glück
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Basel – Yverdon 2:1:Hier schiesst Sigua den FCB nach knapp 100 Tagen ins Glück

Nach Assists gegen Yverdon
Hat FCB-Barry seine mentale Barriere nun überwunden?

Seit Thierno Barry (21) beim FCB ist, klebt ihm das Pech an den Stollen. Wird nach seinem Assist gegen Yverdon nun alles besser?
Publiziert: 07.11.2023 um 10:03 Uhr
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Aktualisiert: 07.11.2023 um 17:27 Uhr
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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Thierno Barrys Zeit beim FCB war bislang ziemlich unglücklich.
Foto: keystone-sda.ch
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Stefan KreisReporter Fussball

Es gibt ein Foto von Thierno Barry, das alles darüber aussagt, wie katastrophal die ersten Monate beim FCB für den erst 21-jährigen Franzosen gelaufen sind. Aufgenommen wurde es am 1. Oktober im Joggeli. Barry beisst in sein Trikot, tieftrauriger Blick, beide Arme in die Hüfte gestützt. 

Es ist der Moment nach dem 0:3-Debakel gegen Lausanne-Ouchy, einem weiteren Tiefpunkt für den FCB. Was Barry bislang in Rotblau erlebt hat, reicht für gewöhnlich für ein ganzes Profi-Leben. Höhepunkt ist seine «Parade» im Conference-League-Quali-Spiel gegen Kostonay. Im Stile eines Top-Goalies wischt der Stürmer den Ball nach einem abenteuerlichen Ausflug von Mirko Salvi mit der Hand von der Linie, sieht Rot, muss tatenlos mitansehen, wie sein FCB gegen die kasachische No-Name-Truppe untergeht. Im Spiel zuvor, beim 1:2 gegen St. Gallen, fliegt er ebenfalls vom Platz. Weil er erst den gegnerischen Goalie anrempelt und danach zu spät in den Zweikampf kommt. Zwei unglückliche, aber auch unnötige Aktionen. 

Mentale Blockade überwunden?

Vorläufiger Negativhöhepunkt ist sein Handspiel auswärts gegen Lausanne, reflexartig fährt er im Strafraum den Arm aus, 0:3 stehts am Ende. Und Barry wirkt in jenem Moment, als würde er nie mehr ein Bein vors andere bekommen. Aus bester Position verstolpert er Bälle, ist ganz offensichtlich total verunsichert. 

Eine Woche später sieht die Welt für den ehemaligen Stürmer des SK Beveren schon wieder um einiges rosiger aus. Sein Assist auf Gabriel Sigua bringt dem FCB den wichtigen 2:1-Sieg gegen Yverdon. Und von Fabio Celestini gibts hinterher lobende Worte. Ein Zeichen an die ganze Mannschaft sei es, wenn ein Joker so gut ins Spiel komme, so der Coach. Noch im Cup gegen Kriens verzichtete Celestini auf Barry, erklärte ihm die Entscheidung nach Abpfiff aber wort- und gestenreich.

Offenbar scheint der neue Trainer den richtigen Ton getroffen zu haben. 

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