Thun-Leihgabe Schwizer im brutalen Barrage-Dilemma
2:19
Vaduz-Schwizer zum 2:0-Sieg:«Solidarische und kämpferische Leistung des Teams»

Muss er als Aufsteiger zurück zum Absteiger?
Thun-Leihgabe Schwizer im brutalen Barrage-Dilemma

Dominik Schwizer (24) ist eine der Teamstützen beim FC Vaduz in dieser Saison, hat bis auf eine Partie immer gespielt. Jetzt muss die Thun-Leihgabe nach der Barrage zurück zum eigentlichen Arbeitgeber ins Berner Oberland. Vom Aufsteiger zum Absteiger?
Publiziert: 10.08.2020 um 16:12 Uhr
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Aktualisiert: 10.08.2020 um 16:13 Uhr
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Dominik Schwizer (l.) jubelt mit Kollege Sueluengoez über den Siegtreffer zum 2:1 gegen Lausanne-Sports.
Foto: © Eddy Risch
Marco Pescio

Er ist mit elf Vorlagen zusammen mit Hopper Petar Pusic (21) der drittbeste Assistgeber der Challenge League, hat (wettbewerbsübergreifend – also Liga, Liechtensteiner Cup, Europa-League-Quali und Barrage!) nur ein einziges von bislang 45 Pflichtspielen in dieser Spielzeit verpasst: Dominik Schwizer legt eine bärenstarke Saison hin.

Total sieben Tore und ein wirbliger Auftritt beim verdienten Vaduzer 2:0-Sieg im Barrage-Hinspiel gegen Thun kommen noch obendrauf. Ja, dieser Schwizer würde den Liechtensteinern auch in der Super League äusserst gut tun. Doch es bleibt beim Konjunktiv. Der bei Rapperswil-Jona gross gewordene Flügel ist für eine Saison vom FC Thun ins Fürstentum ausgeliehen. Und weil die Vereinbarung diesen Sommer ausläuft, bleibt der 24-Jährige heute nach dem zweiten Barrage-Duell gleich in der Stockhorn-Arena. Bei seinem eigentlichen Arbeitgeber.

«Werde einfach meinen Job machen»

Hat er nach dem FCV-Erfolg im Hinspiel nicht Angst, zum Absteiger zurückzuwechseln und so auch die nächste Saison wieder in der Challenge League verbringen zu müssen? «Eine schwierige Frage», meint Schwizer schulterzuckend, «letztlich war es so, dass sich der FC Thun entschieden hat, mich für ein Jahr auszuleihen – ich werde nun auch im letzten Spiel für Vaduz nochmals meinen Job machen, dann schauen wir, wie es weitergeht...»

Schiesst er heute Vaduz ins Oberhaus und Thun und sich selbst runter? Schwizer betont, er werde seine persönliche Situation ausblenden und auch im Rückspiel nochmals Vollgas geben: «Ich bin zuversichtlich, dass wir, also der FC Vaduz, auch diese Aufgabe meistern werden!»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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