Mit Rumpfteam gegen YB?
Dem FCZ droht Sperren-Flut

Muss Zürich nächste Woche im Knaller gegen YB mit einem Rumpfteam antreten? Gleich acht Spieler dürfen gegen St. Gallen keine Gelbe sehen, sonst sind sie in Bern gesperrt.
Publiziert: 12.03.2022 um 00:16 Uhr
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Einer von acht Betroffenen: FCZ-Star Nikola Boranijasevic kassiert gegen Sion Gelb. Wird er auch gegen St. Gallen verwarnt, schaut er im YB-Spiel gesperrt zu.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
Matthias Dubach

Ausgerechnet vor dieser heissen Woche taucht bei Leader Zürich eines der seltenen Probleme auf. Am Samstag gastiert St. Gallen zum Duell der beiden besten Teams des Kalenderjahres. Und die Woche drauf folgt der Knaller gegen Meister YB. Doch nun das: Muss Zürich gegen die Espen mit angezogener Handbremse ins Spiel gehen?

Gelb-Alarm beim FCZ! Gleich acht Spieler (!) sind so gelb-vorbelastet, dass sie bei einer Verwarnung gegen St. Gallen dann gegen YB gesperrt wären.

Der Gelb-Hammer fürs Spiel gegen Gelb-Schwarz droht der halben Stammelf: Antonio Marchesano, Nikola Boranijasevic, Ousmane Doumbia, Mirlind Kryeziu und Bledian Krasniqi. Dazu auch Super-Joker Willy Gnonto, Blaz Kramer und Ante Coric.

Drei oder schon sieben Gelbe Karten

Sie alle stehen entweder bei drei oder schon bei sieben Verwarnungen und wären folglich bei einer vierten, respektive bei der achten Gelben dann gesperrt.

Aber FCZ-Trainer André Breitenreiter nimmts locker: «Wir haben schon in den letzten Wochen die Situation mit drohenden Sperren gehabt, wir gehen damit entspannt um. Wenn es dann Spieler trifft, können wir es nicht ändern. Das soll unseren Einsatz und unser Engagement gegen St. Gallen nicht schmälern!»

Klar: Dass es gegen St. Gallen gleich alle acht Spieler erwischt, ist nicht zu erwarten. Selbst wenn Sion diese Saison bereits das Kunststück fertig gebracht hat, eine Partie – die gehässige gegen Zürich – mit neun verwarnten Spielern zu beenden.

Breitenreiter könnte auch bei einer Sperren-Flut eine kompetitive Startelf zusammenstellen. Aber Zürich hätte dann kaum noch Alternativen auf der Bank, um je nach Spielverlauf nachzulegen!

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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