Millionen-Segen für «Dagobert» Degen
So viel kassiert der FCB für Calafiori und Ndoye

Warum Riccardo Calafiori (22) ein Jahr nach seinem Abgang zum FCB-Rekordtransfer werden könnte. Und weshalb der FCB auch bei Dan Ndoye (23) substanziell kassieren wird.
Publiziert: 13.07.2024 um 09:07 Uhr
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Aktualisiert: 13.07.2024 um 09:25 Uhr
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David Degen wird zum Dagobert.
Foto: TOTO MARTI
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Stefan KreisReporter Fussball

Es waren Szenen wie aus einem guten Gladiatoren-Epos. Riccardo Calafiori, der Römer, gross, wehendes Haar, setzt in der Nachspielzeit zu einem filmreifen Solo an. Nach einem Doppelpass läuft der Innenverteidiger mit riesigen Schritten auf die kroatische Abwehr zu. Die Speerspitze, die Italien vor dem Untergang bewahren soll. Eine Sekunde später stehts 1:1. Kroatien ist raus, Italien hat seinen EM-Moment – auch wenn das Team dann im Achtelfinal an der Schweiz scheiterte.

Und der FCB wird in diesen Sekunden um etliche Millionen reicher. Bereits vor der EM gabs Gerüchte um einen Transfer des Bologna-Verteidigers zu Juventus, nun hat sich der Marktwert des erst 22-jährigen Linksfusses noch einmal fast verdoppelt. Rund 50 Millionen Euro soll der FC Arsenal derzeit für Calafiori bieten. Und weil sich der FCB im Sommer zum Verkaufspreis von vier Millionen auch eine Transferbeteiligung von knapp 50 Prozent gesichert hat, könnte Calafiori zum FCB-Rekordtransfer werden.

Auch für Ndoye winken Millionen

Bei Dan Ndoye, Calafioris Teamkollege bei Bologna, liegt die Beteiligung bei einem Weiterverkauf bei etwas mehr als 20 Prozent. Hinzu kommen jene 9 Millionen, die «I Rossoblu» im Sommer für den pfeilschnellen Offensivspieler ins Joggeli überwiesen.

Dass sowohl Calafiori als auch Ndoye ein Jahr nach dem Abgang aus Basel erneut für einen Millionensegen sorgen werden, überrascht David Degen nicht. Schon früh sei das Potenzial der beiden erkennbar gewesen. «Bei Calafiori wussten wir, dass er einer der besten Linksfüsse Italiens ist. Wir haben lange um ihn gekämpft, sind hartnäckig geblieben und belohnt worden.» Auch Ndoye verfolge er schon seit dessen Jugend in Lausanne, so Degen. «Er hat eine überdurchschnittliche Physis. Und ich behaupte sogar, dass er gar noch nicht weiss, wie stark er sein kann, wenn er sein volles Potenzial ausschöpft.»

Calafiori dagegen scheints zu wissen. Die Gladiatoren-Szene aus dem Kroatien-Spiel lässt grüssen. Auf das Solo angesprochen, sagt Degen: «Diesen unbedingten Willen hat er auch beim FCB gezeigt. Er war einer der Bausteine für den Einzug in den Conference-League-Halbfinal.» Zusammen mit Ndoye.

Dieser Artikel wurde erstmals am 4. Juli publiziert.

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