Dagobert Duck machte seine ersten Millionen mit Gold. David Degen mit Diamanten. Amdouni, Diouf und Co. spülen dem FCB vor einem Jahr rund 55 Millionen Franken in die Kassen, nun winkt dank Calafiori und Ndoye erneut ein satter Millionensegen.
David Degen hat bewiesen, dass sein Modell auch in einem Jahr ohne internationalen Wettbewerb überlebensfähig ist. Dass er Verluste ausgleichen kann. Dass er, wenn es ums Auge und um den Riecher geht, zu den Besten des Landes gehört. Dass er gut vernetzt ist, das Geschäft versteht. Und dass er ein hervorragender Sportchef wäre.
Was er in seiner knapp dreijährigen Amtszeit aber noch nicht bewiesen hat, ist Geduld. Statt Kontinuität herrschte nicht selten Chaos. Statt mal richtig durchzuschauen, wirbelt Deadline-Dave-Degen herum. Entlässt Trainer ohne Not. Holt Spieler, die man nicht braucht.
Das muss sich ändern. Und Degen ein bisschen mehr wie Dagobert werden. Der gilt als einer der grössten Knauserer der Geschichte. Auch der FCB wäre nicht schlecht beraten, würde er die Millionen für Calafiori und Ndoye nicht gleich wieder in neue Spieler investieren.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |