Meister-Schlüsselspieler neu bei Lugano
Doumbia redet erstmals über seinen FCZ-Abgang

Ousmane Doumbia, der beste Balleroberer der Super League, spielt nach seinem ablösefreien Wechsel von Zürich neu bei Lugano. Jetzt erklärt der Ivorer, warum.
Publiziert: 17.06.2022 um 21:08 Uhr
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Aktualisiert: 14.02.2023 um 10:54 Uhr
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Trainingsstart in Lugano: Neuzugang Ousmane Doumbia (r.) bekommt von Trainer Mattia Croci Torti die ersten Anweisungen.
Foto: keystone-sda.ch
Matthias Dubach und Alain Kunz

Vom Meister zum Cupsieger! Nur selten wechselt ein Spieler vom Kaliber eines Ousmane Doumbia (30) innerhalb der Super League. Oder besser gesagt: Nur selten wechselt ein solcher Spieler weder zu YB noch zu Basel – sondern zu Lugano.

Doch mit US-Milliardär Joe Mansueto (65) als Besitzer sind im Tessin neue Zeiten angebrochen. Doumbia, ein Schlüsselspieler beim FCZ-Meister-Coup, bekommt nach seinem ablösefreien Wechsel zu Lugano die nächsten vier Jahre deutlich mehr Gehalt, als ihm Zürich für eine Vertragsverlängerung angeboten hatte.

Doumbia umdribbelt die Geld-Frage

Beim Trainingsstart im Cornaredo redet Doumbia nun erstmals über seinen spektakulären Abgang beim FCZ, der sich schon im März abgezeichnet hat. «Manchmal zählen nicht nur die sportlichen Faktoren», umdribbelt der beste Balleroberer der Liga die Geld-Frage, «am Ende des Tages haben wir bei Zürich keine gemeinsame Basis mehr gefunden. Als ich das Projekt in Lugano angeschaut habe, war es auch sportlich sehr interessant. Vielleicht können wir hier nächste Saison um den Titel mitspielen.»

Der Bruder von Ex-YB- und Basel-Star Seydou Doumbia (34) schildert beim Pressetermin in Lugano, dass er auch andere Angebote hatte: «Doch das von Lugano war sehr konkret. Zudem spürte ich, dass sie mich unbedingt wollen. Dieser Respekt ist mir sehr wichtig. Also sagte ich mir: Warum nicht einfach in der Schweiz bleiben?»

Spätzünder Doumbia spielte bei Servette, Yverdon und Winterthur jahrelang nur in der Promotion League und in der Challenge League. Nun sagt der Ivorer: «Ich bereue nichts. Diese zwei FCZ-Jahre haben mich für all die Jahre in der Challenge League entschädigt. Wir sind Meister geworden, eine unglaubliche Erfahrung. Aber ich sah meine Mission als beendet an. Jetzt ist Zeit für eine neue Herausforderung!»

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
15
22
28
2
FC Lugano
FC Lugano
15
9
28
3
FC Zürich
FC Zürich
15
4
26
4
Servette FC
Servette FC
15
0
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
15
6
21
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
15
-10
16
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
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