«Ich will eine offensive und mutige Mannschaft»
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FCL-Trainer Celestini:«Ich will eine offensive und mutige Mannschaft»

Luzerner im Torrausch
Kein Team hat mehr Treffer erzielt

Vor einer Woche noch steckt der FCL tief in der Krise. Zwei Spiele später aber sieht die Welt in Luzern schon viel besser aus. Auch, weil die offensive Spielphilosophie von Celestini endlich umgesetzt wird.
Publiziert: 04.12.2020 um 17:01 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2020 um 18:10 Uhr
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FCL-Trainer Fabio Celestini gratuliert Yvan Alounga zu seinem Tor gegen Sion.
Foto: freshfocus
Marco Mäder

Man hat sie noch vor einigen Tagen als typische Fussball-Floskeln oder als Ausreden abgestempelt, die Aussagen der Luzerner. Es brauche halt Zeit, bis sich die vielen neuen Spieler integriert hätten. Es brauche Zeit, bis man die Spielphilosophie des Trainers auf dem Platz umsetzen könne. Es brauche Zeit, bis die Automatismen greifen.

Nun aber scheinen sie zu greifen. Der FCL jedenfalls hat dank den Siegen gegen Servette (3:1) und Sion (2:0) aus der Krise gefunden. Und nicht nur das: Die Innerschweizer sind zusammen mit Lausanne auch jenes Team, das mit 14 Treffern am meisten Tore geschossen hat. Die offensive Spielphilosophie, die Celestini fordert, wird in Luzern endlich umgesetzt.

«Wir haben aber auch 15 Tore bekommen», relativiert der Trainer jedoch umgehend. Das man am Mittwoch gegen Sion zum ersten Mal in dieser Saison kein Gegentor kassiert hat, sei deshalb sehr wichtig, so der Romand. «Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Tore schiessen kann. Nun hat sie auch gezeigt, dass sie zu Null spielen kann.» Celestini weiter: «Ich glaube, es sind eher individuelle Fehler, die zu den Gegentoren führen. Ich finde nicht, dass wir defensiv eine schlechte Mannschaft haben – oder dass die Organisation fehlt, gar nicht.»

Wann gibts einen neuen Vertrag?

Der FCL kann wieder siegen. Das sportliche Tief scheint vorbei. Eine Frage aber bleibt nach wie vor unbeantwortet: Wann unterschreibt Celestini einen neuen Vertrag? Sein Arbeitspapier läuft in knapp sieben Monaten aus. Celestini muss lachen. Man habe ihm diese Frage nun schon länger nicht mehr gestellt. «Einen Monat? Oder zwei?», fragt er rhetorisch und zeigt damit, dass die Stimmung in Luzern alles andere als angespannt ist.

Dann sagt er ernster: «Das ist aktuell nicht der wichtigste Punkt. Wir haben mit Remo Meyer besprochen, dass unser Fokus und unsere Energie aktuell voll dem Team gelten. Bis Weihnachten – dann schauen wir, was passiert.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
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17
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BSC Young Boys
BSC Young Boys
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16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
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15
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FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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