«Wussten, dass wir Shaqiri unter Kontrolle halten müssen»
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Forte nach Basel-Pleite:«Wussten, dass wir Shaqiri unter Kontrolle halten müssen»

Luft für Winterthur wird immer dünner
«Können uns keine Woche ohne Punkte erlauben»

Sieben Punkte beträgt der Rückstand des FC Winterthur auf den Barrageplatz. Soll es noch klappen mit der Rettung, muss die Mannschaft von Uli Forte (50) schon diese Woche zwingend punkten.
Publiziert: 31.03.2025 um 08:59 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2025 um 09:02 Uhr
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Uli Forte und der FC Winterthur brauchen dringend Punkte.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Darum gehts

  • FC Winterthur verliert gegen FC Basel und steht vor Abstieg
  • Trainer Forte: Defensivstrategie funktionierte nur in erster Halbzeit
  • Sieben Punkte Rückstand auf Barrageplatz, neun Runden noch ausstehend
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

Noch ist der FC Winterthur nicht abgestiegen. Trainer Uli Forte (50) muss nach dem 0:2 gegen den FC Basel aber trotzdem zugeben: «Das waren heute zwei verschiedene Klassen.» Auf der Schützenwiese ist es von Anfang an ein Spiel in eine Richtung. Das Schlusslicht hat gegen den Tabellenzweiten nur ein Ziel: Kein Gegentor kassieren.

45 Minuten lang geht dieses Vorhaben auch auf. Die mit Abstand schlechteste Defensive der Liga wirkt gegen den besten Angriff der Liga überraschend sattelfest. «Wir haben uns vorgenommen, Shaqiri aus dem Spiel zu nehmen. Das haben wir in der ersten Halbzeit einigermassen geschafft», so Forte.

Shaqiri mit Tunnel-Assist und Tor
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Winterthur – Basel 0:2:Shaqiri mit Tunnel-Assist und Tor

Doch selbst kommt Winterthur nie wirklich gefährlich vors Tor. «Wir wollten aus einer gesicherten Defensive heraus umschalten. Dafür haben wir den Ball aber immer wieder zu schnell hergeben», erklärt der FCW-Trainer. Spätestens mit dem 0:1 durch Xherdan Shaqiri (33) haben sich die Winterthurer Hoffnungen auf einen Punktgewinn dann auch erledigt. «Ein verdienter Sieg für Basel. Wir waren mit dem Ball zu wenig gut. Das war zu wenig, um eine Überraschung zu schaffen», fasst es Forte zusammen. «Es braucht einen richtig guten Tag, wenn du gegen eine solche Mannschaft etwas mitnehmen möchtest.»

Miserable Winterthur Bilanz

Doch genau das muss der Tabellenletzte eher früher als später. Sieben Punkte beträgt der Rückstand auf GC und den Barrageplatz. Neun Runden stehen noch aus. Bei nur sechs Punkten aus den letzten zehn Partien eine happige Hypothek. Soll die Hoffnung auf den Ligaerhalt am Leben bleiben, müssen diese Woche auswärts bei Sion und zu Hause gegen Zürich Punkte her.

«In der letzten englischen Woche haben wir keinen einzigen Punkt geholt. Das dürfen wir uns nicht noch einmal erlauben», so die Ansage von Forte. Scheitert dieses Unterfangen und GC punktet in den Duellen gegen Basel und Luzern, könnte die Entscheidung im Abstiegskampf schon gefallen sein, bevor es am 19. April zum Abschluss der Regular Season zum Direktduell im Letzigrund kommt.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
30
9
51
2
FC Basel
FC Basel
29
28
49
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
30
11
49
4
FC Lugano
FC Lugano
30
5
48
5
FC Luzern
FC Luzern
29
8
47
6
FC Zürich
FC Zürich
29
1
45
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
29
5
40
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
29
1
39
9
FC Sion
FC Sion
29
-6
35
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
30
-18
32
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
29
-12
27
12
FC Winterthur
FC Winterthur
29
-32
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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