Letzte Super-League-Runde 2024
Drei Teams kämpfen um Wintermeistertitel – und das gute Omen

Spannung pur in der Super League! Vor der Winterpause kämpfen Lugano, Basel und Servette um den inoffiziellen Titel des Wintermeisters. Die Statistik zeigt: Wer Wintermeister wird, hat beste Chancen auf den Schweizer Meistertitel.
Publiziert: 14.12.2024 um 12:23 Uhr
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Shaqiris Basel ist voll im Rennen um die Wintermeisterschaft.
Foto: foto-net / Giuseppe Esposito

Auf einen Blick

  • Super League: Spannendes Finale vor der Winterpause. Wer wird Wintermeister?
  • Wintermeister hat gute Chancen, Schweizer Meister zu werden
  • In den letzten 30 Jahren wurde der Wintermeister 24 Mal Schweizer Meister
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Aufs Sofa sitzen – oder noch besser ins Stadion gehen – und geniessen! In der Super League steht die letzte Runde vor der Winterpause an. Bislang war es eine ultraspannende Meisterschaft – mit zig Leaderwechseln. Dem Fan gefällt es. Es ist deshalb fast schon ein bisschen traurig, muss er ab Montag gut einen Monat auf die Fortsetzung warten.

Bevor es aber so weit ist, steht an diesem Wochenende noch eine Entscheidung an. Wer wird Wintermeister? Zwar ist es nur ein inoffizieller Titel. Einen Pokal gibt es keinen. Die Bedeutung auf dem Papier aber ist riesengross. Denn: Wer Wintermeister wird, wird auch Schweizer Meister.

Ein Blick in die Geschichtsbücher belegt das eindrucksvoll. In den letzten dreissig Jahren wurde der Wintermeister 24 Mal auch Schweizer Meister. Das letzte Mal, dass ein Wintermeister den Titel noch vergab, war 2012 GC. Seither wurde der Tabellenführer zur Winterpause elfmal in Folge auch Schweizer Meister.

Das Meisterrennen entscheidet sich jetzt

Heisst also: Die Super League entscheidet sich an diesem Wochenende! Noch drei Teams haben die Chance auf den Wintermeistertitel: Lugano, Basel und Servette. Auf dem Papier haben die Bebbi die einfachste Aufgabe. Gegen GC ist zu Hause ein Sieg Pflicht. Allerdings müssen sie auf einen Patzer Luganos hoffen. Die Bianconeri treffen nach der magischen Nacht von Warschau im Cornaredo auf das formstarke Lausanne.

Erledigen die Tessiner ihre Hausaufgaben, sind sie sicher Wintermeister. Verliert jedoch Lugano und sollte auch Basel Punkte liegenlassen, könnten die Genfer zu den lachenden Dritten werden. Dafür müssen sie allerdings gegen YB im Wankdorf gewinnen.

Gutes Omen für den Tabellenletzten

Und wie sieht es eigentlich im Tabellenkeller aus? Da gibt es Hoffnung für den Tabellenletzten. Denn anders als an der Spitze kam es beim Schlusslicht in der zweiten Saisonhälfte meist zu Änderungen. In den letzten zehn Jahren stieg der Tabellenletzte nach 18 Runden nur dreimal im Mai auch tatsächlich als Schlusslicht ab. Zweimal traf es Vaduz – einmal SLO im letzten Jahr.

Ansonsten rettete sich der Letzte zur Winterpause in der zweiten Saisonhälfte immerhin in die Barrage oder gar ganz. Gutes Omen für GC oder Winterthur. Eine der beiden Mannschaften wird Weihnachten als Tabellenletzter verbringen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
17
9
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
4
Servette FC
Servette FC
17
3
29
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
6
27
6
FC Zürich
FC Zürich
17
1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
4
22
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
17
-5
20
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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