Ob das beim Baubeginn jemand beim FCZ für möglich gehalten hat? Die Zürich-Profis haben den noch nicht ganz fertiggestellten Neubau des «Home of FCZ» im Heerenschürli als souveräner Leader der Super League beziehen können.
Kein Wunder, sind Präsident Ancillo Canepa, Trainer André Breitenreiter und Sportchef Marinko Jurendic an der allerersten Pressekonferenz in der neuen Heimat in Zürich-Schwamendingen bester Laune: die neue Klubheimat. Der neue Hauptsponsor (siehe Kasten). Und der Leader-Thron in der Liga.
Zürich ist in der ersten Saisonhälfte oben ohne an die Spitze gestürmt. Auf dem Retro-Trikot zum 125-Jahre-Jubiläum fehlte ein Hauptsponsor auf der Brust. Das ist vorbei – ab sofort wird das Dress mit dem Schriftzug der Firma Nokera ausgestattet. Hinter der Schriftzug verbirgt sich eine neue Firma von Investor Norbert Ketterer. Der Immobilien-Millionär aus Deutschland lebt seit Jahren in Rüschlikon ZH, ist mit einer Zürcherin verheiratet und bezeichnet sich und seine drei Söhne (22, 16 und 3) als grosse Fussballfans. Jetzt ist er bis 2025 beim FCZ an Bord. «Du darfst es nicht sagen, Cillo, aber ich schon: Wir werden hoffentlich Meister», sagt Ketterer an der Medienkonferenz in Richtung FCZ-Boss Canepa. Der Deal ist nicht über FCZ-Vermarkter Ringier Sports AG gelaufen, er wurde von Heliane und Ancillo Canepa direkt eingefädelt. Wie viel Nokera bezahlt, wurde nicht bekannt gegeben. Die Firma existiert erst seit eineinhalb Jahren, hat aber bereits 1400 Mitarbeitende und revolutioniert nach eigenen Angaben die Holzbauindustrie. Ketterer: «Wir bauen in drei Monaten ein bezugsfertiges Haus mit fünf Geschossen.»
Zürich ist in der ersten Saisonhälfte oben ohne an die Spitze gestürmt. Auf dem Retro-Trikot zum 125-Jahre-Jubiläum fehlte ein Hauptsponsor auf der Brust. Das ist vorbei – ab sofort wird das Dress mit dem Schriftzug der Firma Nokera ausgestattet. Hinter der Schriftzug verbirgt sich eine neue Firma von Investor Norbert Ketterer. Der Immobilien-Millionär aus Deutschland lebt seit Jahren in Rüschlikon ZH, ist mit einer Zürcherin verheiratet und bezeichnet sich und seine drei Söhne (22, 16 und 3) als grosse Fussballfans. Jetzt ist er bis 2025 beim FCZ an Bord. «Du darfst es nicht sagen, Cillo, aber ich schon: Wir werden hoffentlich Meister», sagt Ketterer an der Medienkonferenz in Richtung FCZ-Boss Canepa. Der Deal ist nicht über FCZ-Vermarkter Ringier Sports AG gelaufen, er wurde von Heliane und Ancillo Canepa direkt eingefädelt. Wie viel Nokera bezahlt, wurde nicht bekannt gegeben. Die Firma existiert erst seit eineinhalb Jahren, hat aber bereits 1400 Mitarbeitende und revolutioniert nach eigenen Angaben die Holzbauindustrie. Ketterer: «Wir bauen in drei Monaten ein bezugsfertiges Haus mit fünf Geschossen.»
Klar, dass sich vor dem Rückrundenstart am Samstag gegen Servette viele Fragen um den heissen Titelkampf gegen Basel und YB drehen. Aber das FCZ-Trio überbietet sich regelrecht, eben nicht vom Titel zu sprechen.
«Die Fans dürfen gerne träumen»
Canepa: «Es ist kein Bullshitting, wenn ich sage, dass wir Spiel für Spiel nehmen wollen und uns weiterentwickeln wollen.» Jurendic: «Wir sind erst in der Hälfte eines Marathons. Wir wollen einfach wieder in den Flow kommen, den wir vor der Winterpause gehabt haben.»
Und auch Breitenreiter stimmt ein. «Die Fans dürfen gerne träumen. Die Mannschaft hat sich gut entwickelt, aber bei uns steht weiterhin die harte Arbeit im Zentrum. Wir wollen versuchen, die gute Vorrunde zu bestätigen.»
«Wäre dumm, das Team auseinander zu reissen»
Bei den Rivalen Basel und YB sind mit Cabral, Zhegrova, Hefti und Aebischer gleich eine ganze Reihe Stammkräfte weg. Bei Leader FCZ hingegen blieb das Kernteam zusammen. Eine bewusste Entscheidung – obwohl es nach Blick-Informationen Avancen für Omeragic, Aliti, Kryeziu und Tosin gab. Canepa: «Wir haben entschieden, dass es keine Abgänge geben wird. Es wäre dumm, jetzt diese erfolgreiche Mannschaft mit diesem überragenden Teamspirit auseinander zu reissen.»
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Also doch eine Massnahme, um Meister zu werden? Das Trio winkt wieder ab. Breitenreiter weist auf die Marktwerte der beiden Konkurrenten hin und sagt: «Es sind unsere Gegner, die hohe Ansprüche haben, egal ob sie Abgänge haben oder nicht. Ausserdem werden sie sicher darauf noch reagieren. Wir bleiben entspannt und schauen nur auf uns!»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |