Auf einen Blick
- Lugano-Coach Croci-Torti verlängert Vertrag für mindestens zwei weitere Jahre
- Sieben wichtige Spieler mit auslaufenden Verträgen, darunter Steffen und Aliseda
- Bottani und Valenzuela in fortgeschrittenen Gesprächen, Klub will Sabbatini-Szenario vermeiden
Die Zukunft von Lugano-Erfolgscoach Mattia Croci-Torti (42) ist seit einigen Tagen geklärt. Nach Blick-Informationen hat er sich für mindestens zwei weitere Jahre an die Bianconeri gebunden. Am kommenden Donnerstag dürfte die Vertragsverlängerung dann endlich offiziell verkündet und zelebriert werden.
Für Lugano dürfte die Verlängerung von Croci-Torti der erste Grund im noch jungen Jahr zum Anstossen sein. Die Arbeit für die beiden Sportchefs Carlos Da Silva (40; Head of First Team) und Sebastian Pelzer (44; Head of Chief Sports Officer) geht jetzt aber erst richtig los.
Etliche Stammspieler vor Abgang?
Per Ende Juni laufen gleich sieben Verträge aus. Und die Namen der betroffenen Spieler haben es in sich. Wir zählen sie auf: Renato Steffen (33), Ignacio Aliseda (24), Milton Valenzuela (26), Mattia Bottani (33), Kacper Przybylko (31), Lukas Mai (24) und Roman Macek (27). Bis auf den Letztgenannten haben alle schon mindestens 1000 Minuten in dieser Saison auf dem Platz gestanden.
Ein Zeichen dafür, wie wichtig diese Spieler für Croci-Torti sind. Doch wer wird im kommenden Jahr noch im Tessin kicken? Ein endgültiger Trend ist noch bei keinem zu erkennen.
Sabbatini 2.0 soll verhindert werden
Immerhin, bei Bottani und Valenzuela, so ist zu hören, sind die Gespräche weit fortgeschritten. Und bei der Nummer 10 wollen die Klubverantwortlichen einen zweiten Fall Sabbatini wie im Vorjahr, als man der Klublegende das Karriereende nahelegte, unbedingt verhindern.
Mit noch mehr Interesse erwarten die Lugano-Fans aber den Ausgang der Verhandlungen bei Steffen und Aliseda. Was der Wille der beiden Flügelstürmer ist, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen. Durch die Verlängerung von Croci-Torti dürften die Gespräche langsam, aber sicher Fahrt aufnehmen. Denn sie dient nicht nur dem Klub als Sicherheit, sondern auch den Spielern, die nun Bescheid wissen, mit wem sie im Tessin in die Zukunft gehen würden. Nur logisch, hoffen die beiden Sportchefs, dass die Unterschrift des Trainers einen Dominoeffekt auslöst.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |